Power over Ethernet…

stromleitungen.jpgDer Spiegel schreibt über ein Thema, das ich mir letztens auch schon habe durch den Kopf gehen lassen, bevor es mir durch’s Portemonaie geht: Den Stromverbrauch von aktiven Netzwerkkomponenten. Zur Zeit betreibe ich mein kabelgebundenes Ethernet-Netzwerk nur mit 10MBit/s, was beim Kopieren größerer Datenmengen oder Einsehen von überfüllten (Mail-)Verzeichnissen schon mal unangenehm als antiquiert auffällt. Wenn, dann wollte ich die notwendigen Verteiler auf Gigabit-Ethernet umrüsten.

Der Stromverbrauch liegt in den Zeiten ohne Nutzung vielleicht drunter, aber 12W Stromverbrauch sind wohl für einen Switch wohl eine gute Annahme, was sich überschlägig zu 20 Euro Stromkosten jährlich je Gerät aufsummiert. Wenn ich drei Stück im Haus verteile, dann erreiche ich damit fast den Stromverbrauch eines Monats.

Wenn meine überschlägige Rechnung denn stimmt: 12W * 24 * 365 / 1000 * €0,18 = €18,95 Stromkosten je Jahr je Gerät.

Tintendrucker-Geheimnisse

teurerdrucker.jpgHätten Sie’s gewußt? Tintendrucker, besonders ältere, glauben nach dem Wiederanschalten des Stroms an einen überstandenen „Umzug“ und reinigen ihre Düsen vor dem Druck. Das kostet natürlich Tinte. Überhaupt sollten die Drucker vor dem Trennen des Stroms (z.B. durch eine schaltbare Steckdosenleiste) zuerst am Gerät ausgeschaltet bzw. in den Bereitschaftsmodus versetzt werden, damit die Druckköpfe in Parkposition gefahren werden: Dort sind sie dann vor dem Austrocknen geschützt.

Am besten ist also, ganz im Widerspruch zu den sonstigen Stromsparbemühungen, den Drucker auch dann mit Strom zu versorgen, wenn man nicht druckt. Ach ja, jede Woche mal was Drucken schützt auch vor dem Eintrocknen.

Irgendwie deutet alles auf Schikanen der Druckerhersteller hin, die ohne Verdienste an Nachfüllpatronen keine Chance haben, die geringen Druckerpreise zu ermöglichen.

Verwaltungswahnsinn

KopfschussDer Handelskammerbeitrag kostet je Unternehmen pro Jahr 153 Euro, aber der Nutzen dieser Betriebsausgabe bleibt meist im Dunkeln. Neben der Herausgabe der monatlichen Postille und einiger kostenloser Veranstaltungen finanziert man aber auch Aktivitäten wie themenspezifische Newsletter, die regelmäßig per Email verschickt werden.

In einem der letzten Rundschreiben bin ich über eine Meldung gestolpert, die Weiterlesen

Überbleibsel von Softwaretests

remotedesktop.jpgLetztens stellte ein Besucher ;-) in meinem heimischen Netzwerk fest, daß man meinen Mac per VNC („Virtual Network Computing“) fernsteuern kann. Obwohl zwei Benutzer gleichzeitig angemeldet waren und der zweite gerade auf der Konsole aktiv war, konnte man meine, „im Hintergrund befindliche“ Sitzung fernbedienen – doch leider, ohne ein Kennwort eingeben zu müssen! Oh Graus, oh Schreck, welch ein Lapsus, der private Rechner hat Tag der offenen  Weiterlesen

Service durch DSP Memory

Mein Pleiades Super S Combo externes Festplattengehäuse, das ich zwar per USB 2.0 aber weder am PC noch am Mac per Firewire gemounted bekam und zum Lieferanten DSP Memory zurückgesandt hatte, ist heute repariert zurückgekommen.

Berichtenswert daran ist, daß der Laden nicht nur schnell auf meine Serviceanfrage per Email reagiert hatte und noch Rückfragen geklärt haben wollte, die unter Umständen eine Rücksendung hätten vermeiden können, sondern auch Zwischenberichte meldete, bis sie dann den Fehler lokalisiert hatten: Der Übeltäter war das Netzteil… wer hätte das gedacht!

Neue Fritz!Box angekündigt

AVM hat eine neue FritzBox angekündigt (Pressemeldung), mit der man nicht nur sein drahtgebundenes oder -loses Heimnetzwerk mit dem Breitband-Internet verbindet, sondern auch noch seine Telefonanlage ersetzen kann. Zusammen mit dem wegfallenden Splitter, der die im Haus ankommende Leitung zur Telekom (oder Hansenet oder welchem Anbieter man halt sein Vertrauen geschenkt und die Hauswand geöffnet hat) in einen Teil für Telefon (analog oder ISDN) und den für Internet (DSL) aufteilt, kann man nun auch noch den Strom und Platz für die DECT Funktelefonanlage einsparen.

Damit übernimmt die Fritz!Box nicht nur mehrere, sondern viele Funktionen im Haus:

  • IP-Router (Internet-Übergang)
  • Ethernet-Hub (Netzwerk-Verteiler)
  • VoIP-Gateway (Internet-Telefonie-Übergang)
  • WLAN-Router (Sender für drahtlose Heimnetze)
  • Splitter für Telefon/DSL
  • DECT-Telefonanlage mit bis zu sechs Mobilteilen

Der Pressetext spricht auch noch von einem Verteildienst für Musik über das Heimnetzwerk, wozu man aber einen speziellen UPnP-AV-Receiver benötigten soll. Hmm…: Das kann mein AirportExpress auch, allerdings nur i.V.m. einem laufenden iTunes auf einem PC/Mac.

Aber das soll der Fritz!Box keinen Abbruch tun.