Endlich richtig

Endlich kann man in Hamburg die Gelben Säcke und Tonnen auch für stoffgleichen Müll verwenden, wo sonst nur Verpackungen erlaubt waren.

Schon immer gab es „gelbe“ Wertstoffsammelbehälter zusammen mit den Altglas- und Altpapierbehältern im Hamburger Stadtgebiet, die auch für Nicht-Verpackungen nutzbar waren. Die Abfuhr des „materialgleichen“ Werstoffmüll war bisher aber nicht vorgesehen, was sich nun ändert. Allerdings ist eine Mülltrennung weiterhin nötig: Glas, Papier, Elektrogeräte (natürlich ohne Batterien oder Akkus) sowie Baustoffreste und sonstiger Schrott müssen anderweitig entsorgt werden, z.B. auf Recyclinghöfen. Nähere Infos bei der WERT GmbH.

Es bleibt mir allerdings ein Rätsel, wie die eingesammelten Abfälle weiterverarbeitet werden und ob eigentlich eine strikte Vorsortierung (z.B. Joghurtdeckel aus Metall vollständig vom Plastikbecher getrennt und separat eingeworfen) nötig wäre.

Vielleicht wird ja wirklich aus allem in China entweder neue Billigkleidung oder Straßenbeläge hergestellt – wie angeblich aus den aufwendig eingesammelten Einweg-Getränkeflaschen?

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