Gebrauchte Software

Ein Gebrauchtwagen ist kein Neuwagen. Das einzig „neue“ sind Defekte, die der Hersteller nicht konstruiert und ausgeliefert hat. Doch darüber wird sich niemand freuen.

Aber was ist der Nachteil bei gebrauchter Software? Also bei Lizenzen, die schon einmal jemand anderem gehört haben und der sie (aus welchem Grund auch immer) verkauft und mitsamt Originalsoftware (Datenträger, Handbuch) ausliefert? Vermutlich gibt es gar keinen Nachteil, wenn der Hersteller der Software das Umschreiben der Registrierung erlaubt (und ein betriebsinternes Verfahren dafür aufrecht erhält) und man von einem seriösem Anbieter kauft, der einem die jeweiligen Schritte erläutert.

Angefangen hat alles damit, dass ich Adobe Photoshop CS3 doch recht teuer empfand, es aber Händler gab, die die CS2-Version verkauften und auf das bis zu einem Stichtag kostengünstige (kostenlose?) Update hinwiesen. Das sollte 20% günstiger sein. Ein Check bei Ebay brachte mich dann auf einen Händler mit vielen guten Bewertungen, der offensichtlich Uraltlizenzen inklusive der nötigen Updates zu einem sehr guten Preis verkauft.

Ich habe es mal probiert und Adobe Photoshop direkt bei diesem Händler erworben; und das habe ich bekommen:

Photoshops

Bis auf die alte Software (Version 2.5 auf Disketten) sind alles eingeschweißte Produktkartons gewesen und die Serialnummern ließen sich einfach zur Aktivierung nutzen. Voilà. Und jetzt kann die Lizenzübertragung mit beigelegtem Formular gern noch ein bißchen dauern.

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