Web 2.0 oder wie?

Also, nun mal im Ernst: Was ist Web 2.0? Google Quadrat? Bloggomanie? Verlinkomaten? Pingback, Tracksticky, Secondlife, Sevenload, YouTube, DiggIt, FaceBook und DuMichAu.ch? Alles Quatsch, sach‘ ich Euch. Das interaktive, live-haftige Web 2.0, das ubiquitous Web, das Bin-Dabei-Netz, der Nachfolger von Fernsehen… das ist, wenn ich hier mitten in der Nacht im regnerischen Hamburg (Deutschland) sitze und… IFIXIT beim Auseinanderschrauben eines niegel-nagel-neuen iPhones zusehen kann! Zugegeben, sind nur zeitnah hochgeladene Photos, aber das hat was! Wo andere noch Bilder von den Warteschlangen zeigen, Texte von der Zeit vor 6pm zu lesen geben und wenige schon die ersten Auspackszeremonien in Wort und Bild dokumentiert haben, da spielen sich vor meinen Augen Disassemblierungen ganz fieser Art ab: ob die das je wieder zusammenkriegen?

Blogosphere

Blogosphere
Blogpulse, Technorati und Google sind vor Yahoo über dieses Blog hergefallen, kurz nachdem ich es „freigegeben“ habe (Voreinstellung von WordPress). Noch sind aber in den drei schnellsten keine Einträge zu finden – vielleicht braucht es nach dem Crawlen etwas Zeit, bis die Ergebnisse in die Indices aufgenommen werden?

Inzwischen waren schon weitere da: Wordblog, Moreover, Sphere, Feedster, Icerocket – Die Wellen scheinen sich kurz zurückzuiehen… kommt gleich der Tsunami?

Und hier schwappt die Welle schon:

Wordblog

Und wie lange wird es dauern, bis die ersten Attacken hereinprasseln??

Mediathek

iTunesApple iTunes 7.3 hat jetzt eine richtigere Bezeichnung für die Mediensammlung. Früher hieß es ja „Bibliothek“, jetzt „Mediathek“ – sind schließlich (meist) keine Bücher.

Und das bei mir auftretende Problem, dass immer mal wieder dreihundert Stücke neu zum iPod aktualisiert werden wollen, hat sich wohl auch gegeben.

Jahr-2007-Problem und weitere…

Hab‘ ich’s nicht gewusst? Richtig programmieren kann sowieso keiner, selbst Lisp-Entwicklern gelingt nicht alles und auch Apple bleibt nicht verschont. „Don’t assume anything“ höre ich da noch meinen Softwareguru warnen – und schwupps: da haben wir wieder einen: Nach dem Release von Mac OS X Version 10.4.10 gibt es Probleme mit Software, die Systemroutinen zur Prüfung der Systemversion nutzt; 10.4.1 ist dabei gleich 10.4.10, was einige Programme zum unberechtugten Beenden bringt.

Neue E-ON Gasrechnung

Zur Erstellung der Verbrauchsrechnung von Gas, Strom und Wasser wird ja meist nur einmal jährlich der Zählerstand abgelesen und an den Versorger (oder Provider) gemeldet. Gab es zwischen den Ablesetagen aber Preisänderungen, so wird zum jeweiligen Datum ein Zählerstand errechnet und angenommen.

Das ergibt ggf. ungünstige Werte, in jedem Fall aber entsprechen sie nicht der Wirklichkeit. Es ist also eigentlich eine unaufgeforderte Ablesung anzuraten, was ja in Zeiten der Online-Meldungen recht einfach geht (Wasserwerke Hamburg, E-ON und Vattenfall bieten das online an, aber auch telefonisch oder per Fax sollte es möglich sein).

Als ich nun die neue Rechnung erhalten habe, sah ich mehrere errechnete Zählerstände aufgrund von Preisänderungen und ich befürchtete, dass der Verbrauch über das Jahr einfach linear verteilt worden wäre. Aber beim zweiten Blick sah man schon, daß die Verbräuche in den Sommermonaten fast so hoch angesetzt waren, wie die in nur zwei Wintermonaten. (Außerdem wäre es für E-ON ungünstig gewesen, hätten sie den Verbrauch gleichmäßig über das Jahr verteilt: die Preise sind natürlich zu den Winterzeiten hoch gegangen und somit ist diese, der Wirklichkeit eher angepasste Verteilung, gerecht aber für den Verbraucher ungünstig.)

Verwirrt wurde ich durch eine Angabe „linear 25%“, die bei den insgesamt vier Abschnitten erwähnt wurde und mich zuerst an die Linearität glauben ließ. Dieser Punkt ist jedoch auf dem Beiblatt erläutert: Sie setzen 25% der Energie für Heißwasserbereitung und Kochwärme an, die über das Jahr als konstant (wetterunabhängig) angesehen werden kann.

Leider erläutert das Beiblatt nicht, wie sie die Verteilung nun wirklich vornehmen: Anhand einer statistischen, über die Jahre ermittelten „Saisonnormalen“ oder wird zu jedem Kalendermonat die Außentemperatur zugrunde gelegt?

Zum Nachfragen bei E-ON war ich bis jetzt zu träge.

Alternate

Seit dem ich die c’t lese, kenne ich Alternate. Kenne? Nun, die Anzeigenseiten gegen Ende eines jeden Heftes sind nicht zu übersehen und waren immer mal wieder hilfreich, wenn ein Produkt preislich oder von der Verfügbarkeit her einzuschätzen war – gekauft hatte ich dort noch nie.

Nun war aber lt. Heise Preisvergleich ein Produkt bei Alternate um 5% günstiger als bei anderen, vertrauenserweckenden „Dealern“ (was für ein herabwürdigender Begriff, aber wer weiß schon für einen „Versender“ eine so schöne Bezeichnung wie „Wohnstudio“ für ein Möbelgeschäft zu erfinden).

Kurz: Uneindeutige Produktbeschreibung, die sie jedoch auf mein Feedback hin korrigiert haben, zahlreiche Bestätigungs-Mails aber keine Hinweise zum Bestellstatus auf der Webseite (obwohl es dort einen entsprechenden Menüpunkt gibt) und letztendlich kam am übernächsten Tag nach der Bestellung das richtige Produkt in einem verbeulten, eingerissenen Karton hier an (was an der Post, nicht an der Verpackung lag).

Würde ich dort wieder kaufen? Vermutlich, wenn der Preis wieder so einzigartig unter allen anderen liegt.

Möbel-Haus? Nein, „Wohnstudio“…

Diesmal geht es nicht um einen Online-Shop, sondern um einen echten „Laden“, der sich sicher nicht gern so schnöde bezeichnen läßt. So heißt das Möbelgeschäft (gut?) auch Wohnstudio Steinkamp in der Hamburger Straße (in Hamburg) und ist ein in langer Tradition inhabergeführter Spezialbetrieb (besser?) für ergonomische Arbeitsmöbel, speziell mitwachsende Kinderschreibtische und -Stühle. Wir haben dort ein „Ensemble“ des Herstellers „Moll“ gekauft, weil uns die Auswahl auf zwei Etagen, die Beratung und der Service (bei Aufbau und nach dem Kauf) gefallen hat.

iPhone revealed

iPhone

Eine wirklich gelungene, 20-minütige Vorführung dieses Stücks Spitzentechnologie. Ich werde mit meiner Handy-Vertragsverlängerung noch warten, bis feststeht, wer hier in Deutschland das iPhone bundled. Sonst gibt’s das spätestens zu Weihnachten direkt von Apple.

iPod als Bootvolume

Wer hätte das gedacht, es geht tatsächlich: Mit einem bootfähigen Volume im Schacht (vorzugsweise eine CD/DVD) kopiert dieses nette, kleine, kostenlose Werkzeug flugs alle nötigen Dateien auf ein externes USB- oder Firewire-Volume, also auch einen iPod. Anschließend neustarten, ALT gedrückt halten und aus diesem Dialog den iPod wählen:

Bootauswahl

Ist das jetzt eine Kaufsoftware? Wenn ja, haben die Entwickler eine Limitierung in meinen iPod eingefädelt, damit nach Ablauf des Testzeitraums das Booten versagt?