Ich war es satt…

Nokia Software Update

Eine kleine Pause in meinem aktuellen Projekt hat mir die Chance gegeben, meine Ergebnisse der sporadischen Recherche während der letzten Wochen in die Tat umzusetzen und mein Nokia N95-8GB zu aktualisieren. Da aber meine Vodafone-Kennung seit Monaten nur noch die Version 20.0.016 anzeigte, obowhl für original Nokia Geräte bereits eine 31.0.015 zur Verfügung stand, war ich angesichts der Probleme mit meiner Version doch etwas genervt.

Nun habe ich das Verfahren und die dafür nötige Software ausfindig gemacht, mit der ich die Vodafone-Kennung „0558162“, das sogenannte „Branding“, mit der Kennung „0549487“ für originale Herstellerversionen überschreiben konnte.

Nun läuft wieder alles prima und folgende Verbesserungen sind sofort merklich:

  • Die Galerie lässt sich schneller durchforsten
  • Die Suchfunktion läuft endlich wie gewünscht: z.B. nach Sekundärinformationen in den Adressdaten. Über 600 Adresssätze und fast 4000 Kalendereinträge sind jetzt durchsuchbar!

Videos sind leider immer noch nicht wieder ruckelfrei aufzuzeichnen (Kopie auf dem PC hat zwar keine Tonaussetzer, aber es fehlen sekundenweise Bildszenen) und abzuspielen! Ärgerlich, dass diese gute Funktion noch immer nicht ordentlich klappt! Bei meinen ersten Aufnahmen direkt nach dem Firmwareupdate schien das Problem behoben zu sein, aber unter Realbedingungen trat es wieder auf. Ob es an der  Belastung durch andere, gleichzeitig laufende Programme hervorgerufen wird, konnte ich noch nicht ermitteln.

Zwar gehen bei dem Firmware-Update nicht die Daten der „Speicherkarte“ verloren, wohl aber der Inhalt des „Telefonspeichers“ und so muss man Einiges wieder neu aufspielen bzw. einrichten. Google Maps liefert Vodafone direkt mit, mus man sich für die Nokia Software aber nachladen. Bilder und Videos sind sofort wieder nutzbar, die iTunes Library (via Nokia Multimedia Transfer) ist zwar noch vorhanden, aber das Verzeichnis im Handy muss aktualisiert werden. Der Webbrowser des Handy will auch neu eingestellt werden, z.B. auf die bei mir individuelle Startseite, die ich auf die Speicherkarte des Handy geladen hatte.

Gewichtigster Punkt ist aber die Verbindung zum Internet. Ich habe ja die Tarifoption „Happy Live! UMTS“ und „Happy Live! Internet Flat“, die für 15 Euro das quasi freie Surfen im Internet erlauben (nur Port 80, dynamische IPs nur eingeschränkt), aber die entsprechenden Zugangspunkte wollen noch eingerichtet werden. Allerdings hat er bei mir von der SIM-Karte einige Einstellungen übernommen und ich muss noch prüfen, ob die tatsächlich unter die Flatrate fallen. (Update: Vodafone Live! mit APN wap.vodafone.de ist korrekt und funktioniert innerhalb der Flatrate.)

Na dann, bis zum nächsten Mal!

Kein Firmware-Downgrade bei Nokia

Bin gerade frustriert: Ich nutze ein Nokia N95+8GB und bin mit der Firmware 20.0.0.16 unzufrieden, da einige Funktionen viel schlechter laufen, als bei der 15er Firmware. Bis jetzt hatte ich mich noch immer getröstet, dass ich ja mal zurück auf die alte Version könnte, wenn ich dazu Zeit fände.

Heute las in den FAQ, dass Nokia ein Downgrade prinzipiell nicht anbietet.

Pech gehabt.

Weiß eigentlich jemand, ob nach der 20er noch an weiteren Updates gearbeitet wird?

Neue Fritz!Box im Herbst

AVM hat heute in einer Pressemitteilung die Fritz!Box 7390 vorgestellt, die von VDSL, Gigabit-Ethernet und WLAN in 2,4 und 5 GHzt Bereichen so ziemlich alles umfasst, was man sich einem „Router“ wünschen würde.

Damit bleibt AVM weiter die erste Wahl und ich kann schon die 7270 aus aktueller Erfahrung empfehlen. Mit Firmware-Patch läuft sie auch problemlos hinter einem Speedport 300 HS, der den Part des VDSL-Modems übernimmt, den die Hardware der aktuell verfügbaren Fritz!Box ja noch nicht beherrscht.

Aber das soll sich nun wohl ändern.

Das Lebensende naht…

Ich habe es ja immer gewusst: Das Lebensende ist nah, erst recht aus kosmischer Perspektive. Aber dass es jetzt so bald schon kommen soll und es scheinbar alle wissen, sogar mein Dell-Drucker:

Dell Toner Lebensende

Meine schwarze Tonerkartusche ist bald leer, das weiss ich zum Glück schon aus diversen Mails, die der Dell Drucker bei niedrigen Füllständen verschickt. Aber eine etwas glücklichere Übersetzung hätte ich mir schon gewünscht.

Fritz!Box 7270 Firmware aus dem Labor: 12946

Endlich hat eine Laborversion der FritzBox 7270 das bei mir auftretende Problem mit den virtuellen Anrufbeantwortern gelöst. Jetzt gehen die Anrufbeantworter wie gewünscht sofort oder nach einem Zeitintervall ran, man hört eine individuelle Ansage und kann eine Mitteilung hinterlassen, die dann als Audio-Attachment per Mail an jeweils separat einstellbare Adresse zugesandt wird.

Das alles ging ja schon mal mit der FirtzBox aber der sonst so gute Support von AVM hat diesmal gar nicht reagiert (vielleicht, weil ich die Bugmeldung auf eine Laborversion hin geschrieben hatte) und meine Hoffnungen auf die Laborversion wurden erst heute mit dem vor ein paar Tagen veröffentlichten Version 54.04.63-12946 erfüllt.

Skurril war, dass die ganze Zeit über die Entgegennahme von Anrufen für Faxe funktioniert hatten. Am der ISDN-Verkabelung kann es daher nicht gelegen haben (oder die Firmware hat die FritzBox toleranter werden lassen).

Übrigens funktioniert das auch alles mit Mac: Attachments werden auch in Mail.app so eingebunden, dass sie direkt im Mailprogramm abgespielt (Anrufbeantworter) oder betrachtet (Faxe) werden können. Tipp: Firefox speichert das Kennwort für die Weboberfläche, was Safari nicht tut.

TelDaFax trickst

Nun endlich konnte ich einen genaueren Blick auf die Jahresverbrauchsrechnung von TelDaFax werfen, die mir im November, also mehr als zwei Monate nach Ablauf der Abrechnungsperiode zugegangen ist. Hier nun endlich die Fortsetzung meines Erfahrungsberichtes:

Zuerst das Gute, was man eigentlich vorausetzen können muss, hier aber aufgrund der pessimistischen Erwartung besonders hervorgehoben werden muss: Die Gutschrift von 75 Euro netto als „Wechselprämie“ ist wie versprochen eingerechnet worden. Die Verbrauchsangaben decken sich ebenfalls mit meinen Erwartungen.

Die Rechnung von TelDaFax ist insoweit nachvollziehbar, dass die monatlichen Grundpreise, die damals beworbenen kWh-Preise sowie die angekündigte Preiserhöhung ab 01.04.2008 und auch die Posten für Stromsteuer, Konzessionsabgabe sowie diverse Entgelte ausgewiesen sind. Da der Stromverbrauch im Gegensatz zum Gas keine nennenswerten saisonalen Schwankungen hat, sind auch die errechneten Zählerstände zum Zeitpunkt der Preiserhöhung nachvollziehbar.

Daraus ermittelt TelDaFax eine Summe für die Leistungen, auf die sie nochmal Mehrwertsteuer aufschlagen (wird Mehrwertsteuer eigentlich auch auf die Stromsteuer fällig?) und gegen den seinerzeit gezahlten Vorschuss (vorausberechneter Abschlag) aufrechnen. Soweit alles in Ordnung.

Aber nun kommt das Ärgernis in Sicht: Dann ermitteln Sie den neuen Abschlag. Zum einen hatten sie im September schon die gleichen 819 Euro wie in der ersten Periode abgebucht (OK), aber kommen nun noch auf eine weitere Forderung von 400 Euro, die sich eben aus der oben ermittelten Nachforderung wegen Mehrverbrauch aber auch aus dem gut zweihundert Euro teureren Abschlag zusammensetzt.

Diese Kosten sind nur dann nachvollziehbar, wenn man die Preiserhöhung vom April in die Zukunft fortführt. Sie sind aber nicht in Ordnung, wenn man sich mal die aktuellen Angebote von TelDaFax aus dem Netz ansieht: Dort bewerben sie dort den Tarif 1519 nicht mit 18 Eurocent je kWh (mein aktueller Tarif), sondern mit 15,03 Eurocent. Und dieser Unterschied summiert sich eben bei uns auf eine Größenordnung von fast zweihundert Euro – keine Kleinigkeit!

Auf telefonische Nachfrage (übrigens ist die Hotline ohne Probleme zu erreichen) hat man mir mitgeteilt, dass ich ja die damalige Preiserhöhung zu einem Tarif- oder Anbieterwechsel hätte nutzen können. Nun müsse ich auf die nächste Preiserhöhung warten und von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen oder auf das Ende des Vertrags warten (soll heißen: zu dem Zeitpunkt fristgerecht kündigen). Allerdings könne es mir dann passieren, dass ich einige Monate „grundversorgt“ werde, was eventuell noch höhere Kosten bedeuten könne.

Also wie ich das verstehe: TelDaFax hat aktuelle Angebote, die man durchaus annehmen kann. Die Abrechung schein korrekt vonstatten zu gehen. Aber man muss auf jeden Fall beobachten, ob der gewählte Tarif nicht zur Laufzeit teurer wird. Dann müsste man eigentlich sofort kündigen oder ggf. in einen dann gültigen Tarif von TelDaFax selbst wechseln. Das hatte ich damals aber überprüft, den jetzt verfügbaren, günstigen Tarif gab es damals noch nicht.

Was TelDaFax mit den Prämien (s.o.) gemacht hätte, wenn der Vertrag nicht über ein Jahr hinaus laufen würde, weiss ich nicht. Außerdem haben sie ja noch die 200 Euro Sonderzahlung als Kaution. Von der ist übrigens auf der Abrechnung nichts zu sehen, sie ist nichtmal erwähnt. Hoffentlich halten sie sich dran und erstatten sie bei Ende des Liefervertrags – bei mir wohl Ende August 2009…

Kurz: Anbieterwechsel sind nicht so simpel, wie es die Verbraucherzentralen immer bewerben. Klar, ich brauche nur ein bisschen zu klicken, meine Zählernummer, aktuelle Vertragsnummer, aktuellen Versorger und meine Bankverbindung anzugeben und der Versorgerwechsel läuft fast von allein… aber ich gebe zu bedenken:

  • Bei Vorkasse-Verträgen gibt es immer ein Insolvenzrisiko (Anbieter hält nicht über die Vertragslaufzeit durch und der örtliche Versorger liefert in der Grundversorgung nur gegen einen neuen Vertrag)
  • Die Zählerstände sind oftmals errechnet und entsprechen nicht den Tatsachen: das macht sich bemerkbar, wenn sich der teurere Anbieter einen größeren Teil des Verbrauchs in die von ihm abgerechnete Periode hineinkalkuliert (E.ON hat allerdings seine Gasabrechnung entsprechend korrigiert gehabt und gut 100 Euro erstattet; ob sowas TelDaFax auch machen würde??)
  • Neukunden erhalten bessere Tarife als Bestandskunden
  • Wer günstig einkaufen will, hat einen enormen Mehraufwand in Schriftverkehr, Abrechnungen etc.
  • Als Kunde hat man auch viel mehr Aufwand durch die Prüfungen der Abrechnungen
  • Die Informationen über Preiserhöhungen erreichen einen womöglich nicht, so dass die  Fristen mit Sonderkündigungsrecht ungenutzt verstreiben (mir beim Gas so passiert)
  • Also hat man auch noch die Pflicht, den Markt laufend zu beobachten. Am besten man ruft alle zwei Monate beim Versorger an und erkundigt sich nach dem derzeit gültigen und geplanten Preisen
  • Man muss sich schon bei Abschluss von Verträgen gleich die wichtigen Daten für eine Kündigung raussuchen und den Vorgang auf seine private Wiedervorlage legen (siehe Verwaltungsmehraufwand)
  • Die Tücken liegen immer in Details und man kann gar nicht pessimistisch genug denken: Beispiel ist der aktuelle Tarif 1519 von TelDaFax: Er hat zwar eine Mindestlaufzeit von einem Jahr und eine Kündigungsfrist von „1,5 Monaten“, aber das heisst nicht, dass nach dem Jahr zwischendrin gekündigt werden kann, denn er verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr (anders als bei den von mir genutzten Gasversorger „Stadtwerke Wedel“, die waren fair).

Kurz: Wer keine Zeit und keinen gut organisierten (privaten) Bürobetrieb hat, wird mit der Versorgerwechselei schnell überfordert sein. Für „Oma“ ist das nichts. Schliesslich hat man es ja mit Strom, Gas, Telefon, Internet und Handy zu tun, wenn man für alles einen eigenen Vertrag hat. Zum Glück gibt es die Liberalisierung des Marktes noch nicht für Wasser, Straßenreinigung, Hausmüll und GEZ…

Versorgerwechsel – wieder einmal

So, nachdem gestern das Hamburger Abendblatt eine neue Liste mit den Gaspreisen der örtlichen Versorger abgedruckt hatte, bin ich nach einem Telefonat mit den Stadtwerken Wedel und einigem Studium von Webseiten zum Schluss gelangt, dass es wieder mal Zeit zum Wechseln ist.

Die Stadtwerke Wedel hatten mir zum August mitgeteilt, dass sie die Preise erhöhen müssten, sie blieben aber immer noch unter 6 Eurocent pro kWh. Ein Blick auf die Webseite von Wechselgas, dem Vertriebsportal der Stadtwerke Wedel, zeigt aber einen Arbeitspreis von 6,84 Eurocent je kWh. Über diese weitere Preiserhöhung binnen weniger Monate (greift ab November) hatten sie uns nicht schriftlich informiert, so dass ich das Sonderkündigungsrecht nicht in Anspruch nehmen konnte. Auf telefonische Nachfrage meinte der Mensch an der Hotline, ich hätte das Schreiben wohl übersehen… Immerhin ist die reguläre Kündigungsfrist mit sechs Wochen zum Monatsende nicht übermässig lang.

Vattenfall bietet mit „Easy Gas“ einen Arbeitspreis von 5,75 Eurocent je kWh und einen etwas teureren Grundpreis von 13,50 EUR je Monat an. Der eine Eurocent (1,09 genau) wirkt sich bei uns zu einigen hundert Euro je Jahr aus und die fast zwanzig Euro Mehrkosten im Grundpreis je Jahr sind dabei dann fast vernachlässigbar. Wenn wir nun auch noch Stromkunde bei Vattenfall gewesen wären, dann hätten wir 50 Euro Prämie erhalten.

Leider ist die Kündigungsfrist bei diesem Tarif deutlich schlechter, nämlich acht Wochen zum Ende des ersten Jahres und dann automatische Verlängerung um ein halbes Jahr. Da kann man eigentlich gleich wieder vorsorglich kündigen!

Apropos: Letztens ist die TelDaFax-Abrechnung für den Strom in’s Haus getrudelt. Die muss ich auch nochmal gegenprüfen. Prinzipiell haben sie uns die Wechselprämie gutgeschrieben, aber irgendwie wirken die für uns gültigen Preise teurer als die für Neukunden beworbenen Preise auf derren Webseite. Kurz: Es bleibt ärgerlich!

Buchpreisbindung

Heute habe ich mal wieder „offline“ eingekauft: einen Reiseführer bei Thalia; Riesenauswahl übrigens in dem Buchladen – und das im EKZ Hamburger Straße/Mundsburg! Wir hatten die Wahl aus wohl fünfzehn Reiseführern. Gekostet hat der von uns gewählte „Baedekr Allianz Reiseführer London“ knapp 20 Euro. Auch online wollen die Versender genauso viel haben.

Aber auf den (zufällig anschließend besuchten) Verlagswebseiten steht ein anderer Preis: 17,95 Euro. 

Noch frecher: In der von der Produktliste verlinkten Pressemeldung ist das Buch für nur noch 15,95 Euro (für Deutschland) annonciert!

GIbt es eigentlich soetwas wie Prospekthaftung für Angaben auf Webseiten? Wer erstattet mir nun den Mehrpreis gegenüber den wirren Preisangaben?

Da bleibt mir nur die Hoffnung auf die Antwort des Verlags — und dass die Informationen über London im Reiseführer selbst genauer recherchiert und lektoriert sind.

Sonst verlaufen wir uns noch…

Zum Glück ist es aus Beton?

Wir haben (über einen Fliesenleger) mit der Firma Diephaus zusammengearbeitet, die uns „jede Menge“ (wohl nur aus unserer Sicht) Quadratmeter Werksteinplatten in Standardgröße sowie ca. zehn individuell angefertigte Blockstufen liefern sollte. In dem halben Jahr haben wir folgende Erfahrungen mit diesem Hersteller machen müssen:

  • Die Auftragsabwicklung von Diephaus ist katastrophal: es gab in der Angebots-/Beauftragungsphase falsche Preisangaben, Angaben zu Lieferzeiten und so weiter.
  • Bei den nach vielen, ereignislos verstrichenen Lieferterminen Nachfragen wird man am Telefon nur hingehalten. Nicht einmal, fast immer.
  • Angekündigte Liefertermine wurden konsequent nicht eingehalten: Sie wurden um viele Wochen überzogen! Bei Nachfragen und Beschwerden wurden neue Liefertermine genannt, die wieder nicht eingehalten wurden.
  • Die Ware ist teilweise unsauber gearbeitet, fehlerhaft, teilweise brüchig. Gerade die Werksteinplatten in Normmaß sollten doch einheitlich sein. Aber wir haben eine fast quadratische Fläche von nur 25qm nicht sauber „auf Knirsch“ verlegen können. Es bilden sich Spalten von bis zu einem halben Zentimeter.

Im Ergebnis haben wir viele Monate Verzug an der Baustelle wegen dieses Herstellers gehabt, mussten entsprechend nacharbeiten, ausbessern, die Baustellenplanung umorganisieren, Termine mit anderen Gewerken verschieben und der Fliesenleger musste häufiger als nötig die Baustelle anfahren. Ersatzlieferungen für (jeden Entkontrolleur eigentlich offensichtliche) fehlerhafte Teile trafen ebenfalls verzögert und viel zu spät ein. Und dann sind die Ersatzteile auch noch mangelhaft! Auf ca. 150cm Länge einer Blockstufe gibt es bei bestellten 8cm Höhe Schwankungen von 1cm! Ausserdem sind die „Phasen“ unsauber gearbeitet.

Am allerschlimmsten ist aber gewesen, dass man zig-mal mit der Kundenbetreuung telefoniert hat, um den Stand des Auftrags in Erfahrung zu bringen. Selbst handfeste Beschwerden auch über den Architekten brachten nichts ein und änderten an der Hinhaltetaktik überhaupt nichts. Es ist auch keine gute Entschuldigung, dass die Arbeiten (die Sonderanfertigungen) wohl durch einen Subunternehmer ausgeführt wurden. Für Probleme oder begründete Verschiebungen hat doch jedermann Verständnis und für eine freundlich und unaufgefordert vorgebrachte Nachricht ist man doch immer offen!

Mein Erfahrungsbericht muss ich schließen mit den Worten: „Nicht empfehlenswert weil ärgerlich und mangelhaft!“

Nokia N95 8GB: Update auf Firmware 20

Na endlich…! Mein Nokia N95 8GB ist ja ein von Vodafone subventioniertes Gerät, so dass die original Nokia Firmware immer verspätet verfügbar gemacht wird. Früher musste man zu Vodafone laufen und dort nachfragen, ob denn schon eine neue Version herausgekommen ist; und falls einem kein Fehler einfallen wollte, auf dessen Behebung man durch eine neue Version hoffte, konnte man nur auf die Freundlichkeit der Mitarbeiter zählen.

Heute gibt es die Updates eben auch direkt von Nokia, aber eben mit Zeitverzögerung. So muss man manuell auf einer Webseite schauen, ob für den Produktcode des eigenen Geräts (darin verschlüsselt ist auch der „Brand“) eine neue Version verfügbar ist.

Das Update selbst ist dann unter Windows möglich. Dazu muss man sich den neuesten Nokia Software Updater installieren (das selbständige Aktualisieren des alten Software Updaters hat nicht geklappt) und der prüft dann nochmal nach der aktuellen Version, lädt diese runter und installiert sie.

Die neue Firmware 20.0.0.16 hat dann einige neue Funktionen:

  • Automatisches Drehen der Bildschirmanzeige Querformat/Hochformat
  • Goolge Maps mit GPS Unterstützung und Routenplaner (sehr cool)

Manches geht immer noch nicht oder nicht mehr:

  • Nokia Maps ist noch immer die alte Version (2.0 kann und muss man sich nachrüsten)
  • A-GPS (also das Schätzen der Position anhand von GSM-Sendemasten) habe ich mit dieser Version überhaupt erst das erste Mal gesehen (ging in Google Maps aber schon früher).
  • Die Bedienung wirkt insgesamt recht träge (aber mein Speicher ist auch randvoll)
  • Bei der Ruftonauswahl kann man Liedtitel immer noch nicht „antippen“ und das sequentielle Scrollen dauert ewig
  • Video-Aufzeichnungen, eigentlich eine Stärke des Geräts, werden jetzt sehr ruckelig: Hänger alle paar Sekunden, während der Ton aber weiterläuft; Sehr schade!

Aber sonst? Dank iSync und iCal sind auch die Kontakte und Termine schnell syncrhronisiert. Und alle Daten auf der „Speicherkarte“ (den 8 GB RAM) sind vom Firmware-Update nicht betroffen gewesen (Bilder, Musik). Dass Zertifkate verloren gehen und man sich z.B. den von Vodafone mitgelieferten Spiderman-Film nicht mehr ansehen kann (DRM läßt grüßen), ist ja schon von früheren Updates bekannt.

Also mein Tipp: Bei der Firmware 15.x.x.x bleiben!