Überlebt

Erst haben wir die Floppy überlebt, nun steht uns wohl der Tod der CD/DVD bevor: Als Indiz dafür möchte ich berichten, dass Aldi und Lidl keine Rohlinge mehr verkaufen, weder für CDs noch DVDs. Ab in die Wolken mit den Daten…

Was wird wohl nach der Cloud kommen?

Dies ist übrigens mein 200. Beitrag in diesem Blog.

Krasser Fall von Fehleinschätzung

Ist ja nicht das erste Mal, dass die sog. „Fortschrittsbalken“ eine krasse Fehleinschätzung der noch anstehenden Arbeitslast vermitteln. Hier aber liegt der Balken insgesamt richtiger als die Zeitangabe:

Die längsten fünf Sekunden...

Die längsten fünf Sekunden…

Oder habe ich eine SSSSD verbaut, eine SuperSchnelleSolidStateDisk?

Besser wäre allerdings, alles zu beschleunigen. Zum Beispiel:

Besser nicht vom Rechner trennen...

Ein klares Wort

Als hoffentlich ausreichend umweltbewusste Menschen möchten wir das Recycling so weit wie möglich unterstützen. Also bringen wir auch unser Altglas stets zum Weiss-, Grün- und Braunglascontainer.

Dass in den Weissglascontainer keine Fensterscheiben oder alten Glühbirnen eingeworfen werden dürfen, habe ich mitbekommen. Auch sollen alle andersfarbigen Gläser in den Grünglascontainer geworfen werden – ja, nicht in den Braunglas-Container, wie man zuerst annehmen würde.

Aber was tun mit den Kapseln, Schraubverschlüssen, Deckeln und anderen Verschlüssen auf den alten Flaschen oder Marmeladegläsern? Muss man die vorher abschrauben und separat entsorgen, z.B. in den daneben stehenden Wertstoff-Container? Zerstören Sie sogar die ganze Fuhre gesammeltes Glas, wenn sie mit im Glascontainer landen?

Letzteres ist wohl ein „urban hoax“, ein Gerücht. Die Stadtreinigung Hamburg klärt in ihrem aktuellen Newsletter auf:

Umwelttipp: Wohin mit Schraubverschlüssen?

Schraubverschlüsse und Kronkorken aus Metall oder Kunststoff gehören in die gelben Hamburger Wertstofftonnen und -säcke. Für Korken gibt es die Sammlung über die KORKampagne des NABU Hamburg, für die auch auf allen Recyclinghöfen in Hamburg gesammelt wird. Sollten Sie vor dem Glascontainer feststellen, dass ein Glasbehälter noch einen Verschluss trägt, dann legen Sie den Verschluss nicht neben oder auf den Container, sondern werfen Sie den Glasbehälter mit Verschluss in den Container. Die Verschlüsse werden später wieder aussortiert.

Für Hamburg gibt diese Seite weitere Auskünfte.

Der Segen der Normung

Das ist mal wieder ein Beispiel für „Google ist mein Freund“ und eine Rechtfertigung für den Titel des Beitrags: Ein Segen, dass es für anscheinend alles in der guten alten Welt eine Norm zu geben scheint.

Hintergrund der Geschichte ist ein defekter Deckenfluter, dessen hoher Energieverbrauch zwar an sich schon ein Anachronismus ist, aber da er erst jüngst gebraucht erstanden und aufgrund seiner Edelstahloptik noch recht ansehnlich ist, zu unserem Frust schon bald im Betrieb flackerte und schlußendlich ganz seinen Geist (sein Licht) aufgab.

Mit dem Lösungsvorschlag „Schmeiss das Ding doch weg“ konnte ich mich nicht so ohne Weiteres anfreunden, so dass ich eine Reparatur versuchen wollte. Beim Auseinanderbauen zeigte sich zum einen der Grund der Dunkelheit (eine verschmorte Fassung) und auch die Tatsache, dass besagte Fassung direkt mit dem Stromkabel verbunden (gelötet o.ä.) und nicht weiter zerlegbar war. Mir erschien sie deshalb als nicht mehr reparabel.

Ein bisschen „ergebnisoffenes“ Googeln brachte dann aber an den Tag, dass dieses Teil offenbar einen Namen trägt (Fassung vom Typ „R7s“), offenbar nicht nur bei uns kaputt gegangen war, sondern auch bei anderen zum Austausch anstand und tatsächlich als Ersatzteil (einzeln oder im Paar) angeboten (Amazon, Ebay) wird.

Leider scheint es noch keine LED Leuchtmittel zu geben, die in diese Fassungen passen und eine ausreichende (d.h. ansatzweise vergleichbare) Lichtmenge emittieren. Energiesparlampen mit gut 25W als Ersatz für einen 100W Halogenstab sind schon wegen ihrer plumpen Größe nicht für jede Leuchte geeignet.

Nichts Neues…?

Geektool ist ganz praktisch und seit Jahren fester Begleiter meines Macs. Leider ließ sich seit Mac OS X „Lion“ keine Konfiguration mehr ändern; der Klick auf eine eingeblendete Bilddatei ging schlicht in’s Leere.

Irgendwo nach langem Googeln fand ich einen Hinweis, dass jemand einfach eine Neuinstallation unter Lion durchgeführt hätte und diese aus dem App-Store geladen hat. Er verwies auf eine Version 3.0.2, die ich tatsächlich nicht hatte (nur 3.0).

Warum nur hat mich Geektool nicht bei den eigenen, regelmässigen Prüfungen auf Updates darauf hingewiesen? Immerhin hatte ich noch heute auf „Check for updates“ geklickt und auf der Webseite nachgesehen! Dort ist die 3.0 noch verfügbar und kein Hinweis auf aktuelle Entwicklungen.

Ärgerlich. (Schon letztens versagte mein AmadeusPro 2.0.1 die Information um eine neue Version. Mittlerweile habe ich meine LittleSnitch Konfiguration in Verdacht.)

Geektool 3.0.2 scheint nicht von irgendwo sonst herunterladbar zu sein; selbst die üblichen Softwarelisten verweisen immer nur auf Apples App Store.

Zu dumm nur, dass ich die Software vor dem Installieren aus dem App Store die alte Version nicht deinstalliert hatte: Jedenfalls hatte ich keine Ahnung, wohin die Software sich installiert hätte haben sollen: Es lief weiterhin die alte Version.

Die Lösung ist ganz einfach: 3.0.2 ist eine eigene „App“ und landet im Programme-Ordner und nicht mehr unter den Systemeinstellungen. Manuelles Deinstallieren aus „PreferencesPanes“ und Starten der neuen Programmversion erlösten mich.

Vielleicht sollte ich die Reissleine ziehen?

Eigentlich möchte ich mit der Überschrift, die ich für einen neuen Beitrag auswähle, immer etwas doppeldeutig sein und einerseits etwas Humorvolles als Interpretation ermöglichen, andererseits schon deutlich auf den Inhalt hinweisen.

Manchmal ist das es sehr schwierig, beiden Ansprüchen zu genügen, machmal droht es über das Ziel hinauszuschiessen.

Apropos „über das Ziel hinaus“: so ist es bei diesem Beitrag auch. Folgende Überschriften waren mir durch den Kopf gegangen:

  • Es geht nichts über ein EXIT-Szenario!
  • Logdateien und Caches zuerst von Bord!
  • Ein echter „Overperformer“
  • Großreinemachen vs. Frühjahrsputz
  • Abbrucharbeiten abbrechen!!
  • Vielleicht hätte ich rechtzeitig updaten sollen?
  • Ist „fertig“ wirklich „am Ziel“ oder „total fertig“?
Und dergleichen mehr schoss mir durch den Kopf, als ich diese Programmausgabe sah:
Aber zum Glück läuft das in einer virtuellen Machine mit aktuellen Snapshots. Trotzdem war ich froh, dass nach Abbrechen noch alles Wichtige vorhanden zu sein schien.