Updates 2.0

Nein, nicht das vielbeschworene, sagenumwitterte „Web 2.0“ spielt sich hier ab, sondern gewissermaßen ein „Update 2.0“:

  • Lightroom 2.0 – OK
  • VMware Fusion 2.0 – OK
  • Mac OS X 10.5.5 – OK

Zu dem Lightroom-Update sah ich mich quasi gezwungen, obwohl der vierwöchige Test keine für mich wichtigen Neuerungen aufgezeigt hat. Aber wenn man künftig von Weiterentwicklungen und Fehlerbeseitigungen profitieren will, muss man die aktuelle Basisversion besitzen. Interessant: Das Update hat mich mehr gekostet, als seinerzeit die erste Version. Wir nähern uns also einer Softwaremiete an: Jedes Jahr kostet die Software um die hundert Euro. 

Großes Lob daher den VMware-Leuten, deren Fusion 2.0 für alle Kunden der Vorversion kostenlos ist. Da mich die neuen Funktionen nicht sonderlich reizen (meine Buchhaltungssoftware und das althergebrachte Email-Archiv liefen schon immer prima), freue ich mich über den guten Service und den günstigen Preis. Der Fehler, dass ein unter einem Benutzer-Account laufendes VMware zu Abstürzen eines mit den FileVault-Funktionen geschützten anderen Benutzers führt, scheint behoben zu sein.

Stattdessen jedoch kann man den von einer nur halbvollen VMware-Festplatte belegten Speicherplatz nicht verkleinern; auch der Trick mit „sdelete -z C:“ und anschließendem „Bereinigungslauf“ (per GUI gestartet), funktioniert nicht mehr: Die VMware-Datei ist immer noch genauso groß. Aber vielleicht kann man das ja manuell anstossen? Das VMware-Disktool ist nicht mehr auffindbar, aber es gibt unter „/Library/Application Support/VMware Fusion/“ ein Tool namens „vmware-vdiskmanager“, das einem bei einem schlichten Aufruf die Command-Line-Optionen auflistet. Ein Test steht noch aus. Aber ist das nun ein Vorteil, wenn eine gute Funktion nur „virtuell“ leichter erreichbar ist, aber nicht den erhofften Effekt hat?

Und das Betriebssystem-Update hat es zumindest insoweit gebracht, dass ein mich extrem nervender Fehler in Mail.app gefixt wurde (Datei im Finder auswählen und im Dienste-Menü unter „Mail-Datei senden“ führte immer zu einem Hänger; nun nicht mehr).

iTunes 8 – Genius

Die Neuerungen in iTunes 8 finde ich jetzt nicht so spannend. Schon gar nicht die Funktion „Genius“, die eben keine „genialen“ Neuvorschläge auf Basis meiner bestehenden Musiksammlung macht. Denn eigentlich werden nur andere, beliebte Stücke des Interpreten oder aus dem Genre aus dem iTunes Store vorgeschlagen. Die von Genius erstellte Playliste ist auch eher ein „Partymix“ nach auf den ersten Blick nicht erkennbaren Kriterien – außer wieder „gleiches Genre“.

Nervig war vor allem, dass er nach Installation eine lange Zeit (Stunden!) auf der Platte rumgeorgelt und anschließend irgendwas (was eigentlich??) an Apple gesendet hat.

Ich habe die Funktion erstmal wieder ausgeschaltet. Die neue Rasteransicht für Alben nutze ich auch nicht.

Auch blöd: Wie in den vorherigen Versionen auch ruckelt Video-Playback während Podcasts geladen werden. Will man ein Video ansehen, sollte man es in der Bibliothek auswählen und Command-R tippen und sich damit die Quelldatei im Finder anzeigen lassen, wo man sie über den QuickTime-Player völlig problemlos abspielen kann: dieser hat im Vollbildmodus auch ein paar hübsche Darstellungsmöglichkeiten, die iTunes nicht hat: Einfach mal Command-4 und Command-5 ausprobieren…

Tun und Lassen (hier: Akku)

Zitat aus einer Bedienungsanleitung zu einem Akku für eine Kamera (kompatibles „No-Name“ Modell, gefertigt in China). Der Text ist nach OCR nur etwas überarbeitet und entspricht ansonsten dem Original. Er ist hier nicht wegen einer auffälligen (schlechten) Sprache bzw. Übersetzung veröffentlicht, sondern wegen des informativen Inhalts:

Vielen Dank dafuer, dass Sie sich fuer den Kauf dieses Akkus entschieden haben. Um den sachgemaessen und sicheren Gebrauch des Akkus zu gewaehrleisten, empfehlen wir Ihnen, diese Anleitung sorgfaeltig zu lesen und zur spaeteren Bezugnahmeaufzubewahren. Die enthaltenen Hinweise sollen Ihnen eine Hilfestellung fuer den Gebrauch sein und auf moegliche Gefahren fuer Sie und Dritte sowie moegliche Schadensverursachungen verweisen.

Sicherheitshinweise

DerAkku darf ausschliesslich mit einem geeigneten Ladegeraet verwendet werden.

Beim Transportieren des Akkus stets die Kontakte abdecken, andernfalls besteht Kurzschlussgefahr!

Niemals die Kontakte (Plus- und Minuspol) des Akkus kurzschliessen.

Niemals versuchen, den Akku zu verloeten, reparieren, in der Form zu veraendern, umzubauen zu zerlegen, oder anderweitig zu modifizieren!

Akkus stets vor dem Zugriff von Kindern schuetzen.

Den Akku niemals an Orten aufbewahren, die der Einwirkung von Feuchtigkeit, Staub oder hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Bitte beachten Sie auch, dass Sie den Akku niemals Naesse oder Feuchtigkeit (Regen, Salzwasser, sonstige Fluessigkeiten etc.) aussetzen. Einen feuchten oder nassen Akku in keinem Fall verwenden oder aufladen!

Den Akku niemals in offenes Feuer werfen oder in der Naehe von offenem Feuer, oder extremer Hitze aufbewahren.

Akkus niemals an Orten verwenden, aufladen oder aufbewahren, an denen hohe Temperaturen auftreten koennen (z. B. bei direkter Sonneneinwirkung, oder bei hohen Temperaturen im Auto).

Direkten Kontakt mit Akkufluessigkeit meiden. Es besteht Verletzungs-, bei Augenkontakt sogar Erblindungsgefahr. Augen nicht Reiben und sofort mit klarem Wasser ausspuelen. Unverzueglich einen Arzt/Notarzt kontaktieren.

– Den Akku ausschliesslich mit korrekter Polung (+/-) in das Ladegeraet einsetzen. Falls sich der Akku nicht einwandfrei einsetzen laesst, niemals versuchen, diesen unter Gewaltanwendung einzusetzen. Andersfalls besteht Ueberhitzungs- mit Feuer und/oder Explosionsgefahr und es kann zu sonstigen Schaeden fuehren (Akkufluessigkeit kann austreten)!

Das Verschlucken des Akkus ist sehr gefaehrlich. Falls ein Akku verschluckt wird, unverzueglich einen Arzt!Notarzt rufen.

Niemals heftigen Erschuetterungen, hoher Gewichtsbelastung oder sonstigen schaedlichen Einwirkungen aussetzen, da dies zu Beschaedigungen des Akkus fuehren kann. Es besteht Explosions-/Feuer-/Ueberhitzungsgefahr mit Akkufluessigkeitsaustritt.

Falls Sie Stoerungen wie Auslaufen von Fluessigkeit, Verfaerbungen, Verformungen, Ueberhitzung oder Geruchsentwicklung waehrend des Gebrauchs oder Ladevorgangs feststellen, muss der Akku sofort aus dem Geraet oder dem Ladegeraet entfernt werden. Das betroffene Geraet darf mit dem Akku dann nicht weiter verwendet werden. Es besteht Explosions-!Feuer-!Ueberhitzungsgefahr am Geraet oder Akku mit Akkufluessigkeitsaustritt!

Akku beim Ladevorgang nicht unbeaufsichtigt lassen.

Falls Fluessigkeit auslaeuft oder Verbrennungsgeruch auftritt, den Akku von Hitzequellen fern halten. Die ausgelaufene Fluessigkeit kann sich entzuenden.

– Den Akku niemals in einem Mikrowellenofen oder Hochdruckbehaelter unterbringen. Andernfalls kann Fluessigkeit auslaufen und es besteht Ueberhitzungs- mit Feuer- und/oder Explosionsgefahr!

– Der Akku darf nur mit geeignetem Geraet verwendet werden. Die Verwendung in anderen Geraeten ist unzulaessig.

– Falls ausgelaufene Fluessigkeit auf die Haut oder Kleidung gelangt, besteht Verletzungsgefahr. Die betroffenen Stellen mit klarem Wasser reinigen. Wenden Sie sich an einen Arzt.

– Falls der Ladevorgang innerhalb der vorgeschriebenen Zeit nicht vollstaendig durchgefuehrt wurde, muss der Ladebetrieb abgebrochen werden. Es besteht Explosions-/Feuer-/Ueberhitzungsgefahr mit Akkufluessigkeitsaustritt.

– Bei der Entsorgung oder Abgabe des Akkus an einer Recyclingsammelstelle muessen Sie die Kontakte mit Isolierband abkieben. Andernfalls koennen Kurzschluesse auftreten. Es besteht Explosions-/Feuer- und Ueberhitzungsgefahr und/oder Akkufluessigkeitsaustritt.

Der Akku kann sich nach laengerem Gebrauch in dem Geraet erwaermen. Daher sollte der Akku nicht unmittelbar nach !aengerem Gebrauch entnommen werden, um Verbrennungen zu vermeiden.

Den Akku nicht auf einer instabilen (schraegen oder wackeligen etc.) Unterlage platzieren. Durch das Herunterfallen des Akkus kann es zu Schaeden und!oder Verletzungen kommen.

Den Akku nicht bei extrem hohen oder niedrigen Temperaturen laden. Die empfohlene Umgebungstemperatur zum Laden liegt zwischen 1O°C und 3O°C.

Beim Gebrauch unter niedrigen Temperaturen kann es zu Einbussen der Akkuleistung kommen.

Vorsichtsmassregeln fuer den Gebrauch

Zum Zeitpunkt des Kaufs:

Der Akku ist ab Werk nicht aufgeladen und muss daher vor dem ersten Gebrauch vollstaendig geladen werden. Auch nach laengerem Nichtgebrauch sollten Sie den Akku vollstaendig geladen werden. Ueberpruefen Sie vor dem Gebrauch des Akkus stets, dass die Kontakte sauber sind. Bei Verschmutzung kann es zu Kontaktproblemen kommen, wodurch der Betrieb und!oder der Ladebetrieb be- oder verhindert wird.

Zulaessige Betriebstemperatur: Fuer den Akku gelten die gleichen Betriebstemperaturen wie fuer das Geraet, in dem er verwendet wird.

Auch innerhalb des zulaessigen Temperaturbereichs kann es im unteren Temperaturbereich zum Nachlassen der Akkuleistung kommen. Bei niedrigen Umgebungstemperaturen sollten Sie einen voll aufgeladenen Akku bereithalten und diesen bis zum Gebrauch moeglichst waermeisoliert aufbewahren. Darauf achten, dass der Ersatzakku stets isoliert ist, um Kurzschluesse zu vermeiden. Akkus nicht zusammen mit anderen Gegenstaenden aufbewahren.

Pflege/Reinigung:

Zum Reinigen des Akkus ein weiches, trockenes und fusselfreies Tuch verwenden. Niemals ein feuchtes Tuch und!oder Alkohol, Farbverduenner, Benzin oder Fleckenentferner etc. verwenden.

Akkulebensdauer:

Nach haeufigem Aufladen und Entladen verringert sich die Akkuleistung verringert. Falls sich die Nutzungsdauer eines Akkus deutlich verkuerzt hat, empfiehlt sich ein Akkuwechsel.

Die Akkuleistung halbiert sich nach ca. 500 Lade- und Entladezyklen (diese schwankt in Abhaengigkeit von den Einsatz-, bzw. Betriebsbedingungen).

Transport und Lagerung:

Akkus nicht fuer laengere Zeitraeume in Geraeten oder im Ladegeraet lassen. Auch im ausgeschalteten Zustand fliesst eine geringe Strommenge, wodurch die Akkuleistung beeintraechtigt werden kann. Bei Nichtgebrauch entnehmen und isoliert an einem kuehlen (zwischen 15°C und 25°C) und trockenen Ort aufbewahren. Den Akku niemals zusammen mit anderen metallischen Gegenstaenden aufbewahren oder transportieren. Es besteht Kurzschluss-/Explosions-/Feuer-/Ueberhitzungsgefahr am Geraet oder Akku mit Akkufluessigkeitsaustritt!

Akku-Recycling:

Bitte achten Sie auf eine ordnungsgemaesse Entsorgung des Akkus. Niemals mit dem Haushaltsmuell entsorgen.

Wenn Sie verbrauchte Batterien entsorgen, decken Sie die Batteriekontakte (+ und -) bitte mit Klebeband ab.

Beachten Sie stets die jeweils gueltigen Gesetze und Verordnungen zur Entsorgung von Batterien.

ZeitZeichen

Eine der oder gar die dienstälteste Radiosendung in Deutschland ist das tägliche „Zeitzeichen„, eine vom WDR produzierte, ca. 20-minütige Sendung (auch als Podcast) zu Ereignissen in der Zeitgeschichte, jeweils passend zum aktuellen Datum.

Das akustische „Opening“ der Sendung ist von einer Morsezeichen-Tonfolge untermalt und ich fragte mich, das der wohl bedeutet. Meine Nachfrage per Email ergab binnen eines Tages folgende Antwort:

Früher, im alten Jingle, bedeuteten die Morsezeichen in der Tat „ZeitZeichen“.
Seit einigen Jahren gibt es aber einen neuen Jingle. Darin haben die
Morsezeichen keine Bedeutung, sind also nur stilisiert.

Vielen Dank für die gute Hörerbetreuung! Die Öffentlich-Rechtlichen machen das ganz vorbildlich. Meine GEZ-Gebühren sind diesbezüglich sinnvoll verwandt.

Dialog box of the month

Gibt es eigentlich die Website noch, in der die witzigsten, schrägsten, skurrilsten und meist un- oder sogar missverständlichen Warnungen, Fehlermeldungen und Hinweise abgelichtet wurden? Sogar der sagenumwitterte FileRouter wurde eine solche Ehre zuteil und zwar auf dieser noch immer aktiven Seite.

Letztens stolperte ich über dieses Unikum aus StarMoney 6.0, das ich gerne dort veröffentlicht hätte:

Tja, äh, was ist nun falsch? Die Anmeldung klappte nicht. OK. Aber liegt das an den veralteten BPDs, die aber demnächst (wann?) von alleine (?) aktualisiert werden? Dass das zugelassene Zweischrittverfahren nicht möglich war, klingt schon schlimm, aber das die Verarbeitung in Folge nicht mehr möglich war, weil auch der Inhalt falsch zu sein scheint, hinterlässt einen ratlosen Anwender. 

Nun, ich hab’s hinbekommen.

Hintergrund war die Änderung von Sicherheitstechniken, die in der alten Version StarMoney 5.0 nicht mehr unterstützt werden, was ein (kostenpflichtiges!) Update nötig machte. Leider war auch die Software auf der CD zu alt und man musste zum Nutzen erneut diverse Updates online einspielen, was wegen deren Größe selbst über DSL schier ewig dauerte und einige Neustarts der Software erforderlich machte. Irgendwann trat dann obiger Fehler auf, vermutlich wegen nicht korrekt übernommener Einstellungen zu den Konten.

Doch selbst als die meisten Abfragen problemlos liefen, war ein Konto nicht per HBCI abfragbar. Das war dann nur mit der guten Hotline der „ausgebenden Stelle“ (HASPA) möglich. Da ist die zehnminütige Wartezeit am Telefon bis zum Durchstellen an den nächsten freien Mitarbeiter nachvollziehbar.

Neuer Service der Post: Paketbox

Die Post, sorry, die DHL hat einen neuen stationären Service: den „Paketkasten“ (analog zum Briefkasten), der aber anglifiziert „Paketbox“ heißt. Das sind (nach dem nunmehr erreichten Ende der „Betaphase“) inzwischen über tausend große, gelbe Blechbüchsen (Altschuh-Containern nicht unähnlich), denen man seine bestimmt nicht wert-freien Sendungen anvertrauen soll. Einmal werktäglich schaut dann der Leerer (wie heißt der eigentlich in Post-Deutsch?) vorbei und nimmt die bis zu 50cm langen, 30cm hohen und 40cm tiefen (Dimensionen dürfen „permutiert“ werden) Pakete (oder Päckchen) mit.

Damit man nicht doch noch menschlichen Post– oder DHL-Angestellten gegenübertreten muss (die sind auf die Dauer wohl zu teuer) kann man sich die Frankierung selber drucken. Nein, man kann sie sich nicht mit Photoshop oder Word selbermalen, sondern man kann das online (Hurra! Endlich wieder ein Grund für’s „Online-Gehen“) erledigen und offline ausdrucken. Immerhin akzeptiert die Post (DHL?) inzwischen auch GiroPay, Paypal und Kreditkarten. Einen Euro ist die Post (DHL!) meine Mitarbeit und die eingesparten Menschen wert.

Unser nächster Paketkasten ist auch tatsächlich keine drei U-Bahn-Stationen entfernt (wie die Post- oder DHL-Filiale), sondern quasi „um die Ecke“. Dennoch zweifle ich ein bisschen an dem Dienst:

Wenn die Post (DHL…?) aber immer so mit unserer Post (!?) umgeht, wundert es mich nicht, dass denen ‚was abhanden kommt! Da braucht es keine kriminelle Energie, dass Sendungen verloren gehen, dafür braucht es nur einen Windstoß oder einen apportierfreudigen Straßenköter. Immerhin stand ich einige Zeit daneben und habe die Szene beobachtet: der Leerer hat dem wohl von ihm geöffneten Kasten den Rücken zugewandt und seine Ladung im Wagen umgestapelt. Ja, meinen Brief hat er schlussendlich auch eingesammelt (war aber nicht der links daneben liegende).

Übrigens habe ich die für Endkunden so wenig nachvollziehbare Trennung zwischen DHL und Post deswegen so betont, weil die Packetbox nur für Produkte von DHL genutzt werden darf. Dazu gehören Päckchen und Pakete, aber Maxibriefe und Warensendungen wohl nicht. Das wiederum erklärt, warum sich unser Briefträger mit ultraschweren (2 kg) Kisten abschleppen muss (Warensendung), während der Paketbote von DHL mit dickem Kleinlaster vorfährt, um ein als Päckchen frankiertes Kistchen abzugeben.

Ich möchte noch ein bisschen weiter lästern: Gibt es die „eFiliale“ eigentlich noch? Das „ePaket“ ist jetzt nämlich ebenfalls über den „Online-Frankierservice“ buchbar und auf alle Paketgrößen (und damit Preise) anwendbar: 3 Euro kostet das Abholen Aufpreis.

Bezüglich des Personalabbaus möchte ich noch sagen, dass mir die Mitarbeiter an den Postschaltern seit einiger Zeit mit Ihren „cross-selling“-Rückfragen tierisch auf den Wecker fallen: „Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, Ihren Stromanbieter zu wechseln?“ oder „Brauchen Sie noch einen Tipp für günstiges Telefonieren?“ und „Wussten Sie schon, dass wir Ihnen auch….“ u.s.w.. Erinnert mich an McDonalds: Da fragten sie Mitte der Achtziger auch, ob es etwas zu Trinken sein darf. In den Siebzigern fragte die Metzgerin, ob es ein bisschen mehr sein darf – es bleibt also alles beim Alten.

Papiertiger

Haben Sie zuviel Tinte in der Patrone oder Aktien von Druckerherstellern? Canon hat eine Idee, wie man Eltern das Geld aus der Tasche zieht und dabei noch deren erziehungspädagogische Instinkte reizt:

Ohne weitere Diskussion hier mal (der Einfachheit halber als Zitat) die Pressemeldung von Canon:

Die Internetseite „Creative Park“ von Canon bietet die aufregende Welt von 3D-Paper-Art zum Selberdrucken. Neben interessanten und witzigen 3D-Motiven aus der Architektur-, Tier- und Wissenschaftswelt gibt es zahlreiche Objekte für eine komplette Modellstadt. Ausdrucken und nach Anleitung zusammenfalten: Eine Beschäftigung, die einen verregneten Ferientag retten kann. Auch ein Origami-Frosch beispielsweise kann bei „Drinnenwetter“ zum Highlight der Nachmittagsgestaltung werden. Wem das noch nicht reicht, der findet auch Scrapbook-Vorlagen und Grußkarten mit passenden Umschlägen, um nur einige weitere Beispiele zu nennen.

Die 3D-Paper-Art-Kollektion umfasst 251 Papiervorlagen und ständig wird diese Kollektion erweitert. Leicht verständliche Anleitungen machen jedes einzelne Bastelprojekt zum Vergnügen.

Voll im Trend liegen auch sogenannte Scrapbooks: Fotoalben, in denen nicht nur klassisch Fotos eingeklebt, sondern auch Zeichnungen, Eintrittskarten und andere Utensilien eingefügt werden, die Erinnerungen wieder lebendig werden lassen. Im „Creative Park“ findet sich ein umfangreiches Angebot an Layouts, Hintergrundmotiven, Musterungen und Rahmen für die Gestaltung solcher Alben.

Der Creative Park hat seine Pforten unter http://www.canon.de/creativepark/ rund um die Uhr geöffnet.