Musik, Musik…

Partitur

Schlendert man beim Spaziergang oder Einkaufsbummel so vor sich hin, gesellt sich manchmal eine Melodie hinzu und wird zum aufdringlichen Begleiter. Man pfeift, trällert oder singt sogar den einen Refrain immer wieder, bis einen die menschlichen Begleiter fragen: Was war das noch für ein Lied? Kenne ich auch, nur: woher?

Ah, dann kommt die befreiende Erleuchtung und Titel oder Herkunft des Stücks fällt einem wieder ein. „Das war doch aus dem Film…“ Und wenn nun der Anfang des Fadens gefunden ist, läßt sich meist im weiteren Verlauf so einiges entdecken.

Nehmen wir als Beispiel die Melodie von „America“ aus der „West Side Story„. Wenn man dieses Stück als Midi-Datei im Web findet, läßt es sich nicht nur abspielen (QuickTime Player), sondern auch in viele Programme importieren, um die Noten zu sehen, zu ändern, anzuspielen und auszudrucken. Dabei helfen u.a. Finale Notepad und GarageBand. Natürlich sind auch die Instrumente in den Midi-Daten kodiert und die Partituren zeigen alle diese Infos nach dem Import.

So findet sich jede Menge Material für das eigene Klavierspiel (oder Geklimper).

Aber noch eine Idee: selbst zu Klingeltönen lassen sich die Dateien so bearbeiten: Was Nutzern aktueller Geräte mit MP3-Uploadmöglichkeit eher müdes Gähnen hervorrufen würde, ist für einen Oldie wie mich und mein Handy halt noch eine Herausforderung, selbst wenn man das Arrangement auf ein melodieführendes Instrument reduzieren muss. Dann klappt es auch auf einem Siemens ME45 Handy (Softwareempfehlung: S25@Once!)

Und mit der Suche nach „Lyrics“ findet sich im Internet auch noch der Texttext zum Mitsummen: „Everything is free, for a small fee“ (frei entnommen) – Sehr aktuell in der heutigen IT/TK-Welt, in der die wichtigen und meist preisbestimmenden Details erst nach dem Verfolgen von Sternchen hinter der reißerischen Null nachzulesen sind.

iSpeak

Nun, wo das iPhone „schon“ Ende November für noch unbekannte Gespräch- und Datentarife bei T-Mobile (und nicht bei Apple im AppleStore?) zu haben sein wird, hat Apple auch die Werbespots eingedeutscht. Aus den ersten überlieferten Tondokumenten geht hervor, dass Apples Werbeagentur zur persönlichen Ansprache im informellen „Du“ geraten hat.

Davon fühle ich mich nun gar nicht angesprochen. Oder gehöre ich nicht der Zielgruppe an? Wer ist denn die Zielgruppe?

Da wir das nicht wissen, können wir nur Vermutungen anstellen: Das Gerät wird bei €400 Euro liegen (was kostet eigentlich das Bluetooth-Headset?) und die in Großbritannien vorgestellten Tarife deuten auf mindestens €70 im Monat hin. Schluck. Zwar bekommt man dafür eine „Daten-Flat“ (der Deckel ist allerdings bei 1400 Webseiten täglich erreicht; klingt viel, ist aber wenig, wenn der Provider die Hits (http/https-Requests zählen würde) und ein Minutenkontingent. Aber wie das in Deutschland positioniert werden wird, erfährt man erst kurz vor Auslieferung. Sicher aber wird es wieder einen SIM-Lock und damit einen Zwangsprovider geben. Wer schon ein Vertragshandy hat, muss ggf. doppelte Gerätschaften schleppen oder die alte Nummer zu T-Mobile portieren und seinen anderen Vertrag kündigen, was nur im seltensten Fall kurzfristig möglich sein dürfte und somit weitere Kosten verursacht.

Aber wer soll bei den hohen Kosten pro Monat, der einmaligen Investitionssumme für’s iPhone, Zubhör sowie den Kosten für den alten, auslaufenden Providervertrag die neue Bindung eingehen? Richtig: keine Kinder, Schüler, Studenten, Berufseinsteiger, junge Familienväter, Hausfrauen und wohl auch keine Empfänger von Sozialleistungen (habe ich das politisch korrekt genug formuliert?).

Warum duzt der Werbesport die wahrscheinlich kaufkraftstarke, etablierte und ältere Klientel? Aus dem gleichen Grund, warum neben den krawattierten Herrn der Telekom so ein lässiger US-Manager in T-Shirt, Jeans und Turnschuhen sitzt?

Was ich auch nicht nachvollziehen kann: Die Commercials („Ads“) sprechen vom „Handy„: »Das ist einfach das Internet auf Deinem Handy!« Angeblich ist „Handy“ inzwischen ein deutscher Begriff, der sich sogar im englischsprachigen Raum gewisser Bekanntheit erfreuen soll, wo sie sonst nur ein „mobile phone“ oder kurz „mobile“ kennen. Aber wenn ich, äh, z.B. „Rügenwalder Teewurst“ verkaufen will, spreche ich doch auch nicht von „Wurstaufstrich“, sondern nenne das Zeug beim Namen.

Bildverwaltung in Adobe Lightroom

Lightroom

Nachdem ich von Windows (zurück) zum Mac gewechselt war, habe ich die Bildverwaltung nicht mehr mit ACDSee machen können (es gab tatsächlich mal eine ältere Version für MacOS9/Classic) und so testete ich die aktuellen Profiwerkzeuge: Apples Aperture und Adobes Lightroom. Aus vielerlei Gründen habe ich mich für Lightroom entschieden und bin mit dieser Entscheidung sehr zufrieden.Nun wollte ich die weit über hundert Gigabyte an (selbstgeschossenen und gesammelten) Photos von einer Festplatte auf eine andere bewegen und habe mich dazu mit den entsprechenden Funktionen in Lightroom beschäftigt. Was passiert z.B., wenn Lightroom seinen Standardkatalog nicht mehr findet? Wie bewegt man am besten die Bilddateien von A nach B?

Zur Beruhigung vorweg: Lightroom ist äußerst gnädig bei vorschobenen oder fehlenden Dateien. Innerhalb einer Festplatte werden sie automatisch wiedergefunden und nach Bewegen zwischen zwei Festplatten zeigt man den neuen Speicherort des übergeordneten Verzeichnisses und nach ein bisschen Aktualisierung findet Lightroom alles wieder.Wichtig aber ist, dass man die Verzeichnisse nicht (zumindest nicht nur) von Lightroom kopieren läßt (es gibt eine Funktion „Katalog exportieren“, die eigentlich den Job hätte übernehmen können), denn Lightroom selbst kümmert sich nur um die Dateien, die es selbst verwaltet. Da einige Dateien nicht in meinem Katalog, wohl aber im übergreifenden Ordner enthalten sind, wären diese nicht mitkopiert worden.

Also habe ich ein „rsync“ im Terminal ausgeführt: „rsync -rlptgovE /Volumes/ALT/Eigene\ Bilder/ /Volumes/NEU/Photos/Eigene\ Bilder“, was alle fehlenden Dateien nachkopiert und den gleichen Attributszustand (z.B. das im Finder angezeigte Änderungsdatum) sichergestellt hat. Bleibt die Frage, wie Lightroom von der neuen Position der Bilder überzeugt wird. Solange sich nämlich die Dateien noch auf der alten Festplatte vorhanden waren (egal in welchem Ordner), wurden sie ja gefunden. Die Metadaten verwaltet Lightroom in der Katalogdatei, die üblicherweise im persönlichen Home-Verzeichnis des Benutzers unter „Bilder“ (oder richtiger: „~/Pictures“) in einem Ordner „Lightroom“ liegt.

Wie eingangs schon erwähnt, kann man die Bilddateien an der alten Position löschen und mit diesem Katalog weiterarbeiten. Die nicht mehr gefundenen Ordner werden dann „rot“ in der Liste dargestellt und man kann Lightroom im Kontextmenü die neue Position zeigen. Anschließend aktualisiert die Software den gesamten Baum. Allerdings habe ich den Export des Katalogs an die neue Position (wobei die Metadaten-Dateien neu erstellt und die Bilddateien kopiert wurden) und das Nachkopieren der nicht verwalteten Bilddateien bevorzugt. Und nun ist Lightroom auch noch schneller: erstmal durch die neugeordneten Dateien und weil jetzt ein eigenes Laufwerk nur für die Bildverwaltung verwendet wird. (Hier möchte ich allerdings auch noch die Musikverwaltung unter iTunes dazupacken, denn es ist noch genug Platz und am alten Platz liegt die Musik- und Podcastsammlung neben den virtuellen Maschinen von VMware, was für beide wieder Vorteile beim Plattenzugriff bringen dürfte.

Denn so schnell die acht Kerne des MacPro auch rechnen und sich viel RAM positiv bemerkbar macht: Alles krankt an den Lese- und Schreibvorgängen der Festplatten. Diese bremsen den schnellsten Rechner aus.

PS: Der Screenshot oben zeigt einige Besonderheiten: Eigentlich heißt der Ordner nur „Eigene Bilder“, aber während des Aktualisierens nach Verwendung des Kontextmenüs und dem Zeigen der neuen Position wurde diese hinter dem Ordnernamen hinzugefügt „…auf MAGE“. Und weil ich mal wieder mehrere Aktionen gleichzeitig durchführen wollte, mußte Lightroom zwei Fortschrittsanzeigen einblenden, was ich so noch von keiner Software gesehen habe (denn es sind voneinander unabhängige Aktionen).

Kleiner Versorgerwechsel, große Bürokratie

Vattenfall Logo

Puh, heute wieder ein Schreiben von Vattenfall – oder: eine neue Folge der Erfahrungsberichte zum Versorgerwechsel:

[…] hiermit bestätigen wir Ihnen, dass wir nach §4 der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für den Netzanschluss und dessen Nutzung für die Elektrizitätsversorgung in Niederspannung (NAV) vom 01. November 2006 ein Anschlussbenutzungsverhältnis zwischen Ihnen als Anschlussnutzer und dem örtlichen Verteilungsnetzbetreiber der allgemeinen Versorgung zustande gekommen ist. Dieses beinhaltet die Nutzung des Anschlusses zur Entnahme von Elektrizität. […]

Was wollen mir diese Worte sagen? Ach so, Vattenfall ist künftig mein „örtlicher Verteilungsnetzbetreiber“, der den „Elektrizitätsentnahmeanschluss“ (übrigens durch einen mehr als dreißigstelligen Code mehr als eindeutig identifiziert) im Haus betreibt. Die auch noch angegebenen Daten sind für mich nicht aussagekäftig, auch geht nicht hervor, wer künftig die Stromrechnung stellen darf/wird, obwohl das Schreiben darauf hinweist, dass die Anschlussnutzung nicht eine Belieferung mit Strom beinhaltet, denn für die Belieferung mit Strom ist der Abschluss eines Stromliefervertrages erforderlich. So so. Und was kommt zwischenzeitlich aus der Steckdose? Zum Glück liegen dem Schreiben vier eng und klein bedruckte DIN A4 Seiten mit der „Verordnung über die Allgemeinen Bedingungen“ bei…

Doch es gibt Hoffnung, denn auch TelDaFax hat mir zwischenzeitlich weitere Post zugesandt:

TelDaFax Logo

Eine „TelDaFax Service GmbH, handelnd im Namen der TelDaFax Energie GmbH“ sendet mir die erste Jahresrechnung zu. Wie schlussendlich erwartet beginnt das Abrechnungsjahr im September 2007 (mein rechtzeitig abgeschickter Antrag hätte eigentlich einen früheren Wechsel ermöglichen können, aber Schwamm drüber) und es werden die von mir für günstig befundenen Gebühren gefordert: 14,9 Eurocent je Kilowattstunde. Netterweise erwähnen sie nochmals die als Sicherheit zusätzlich hinterlegten 200 Euro, die erst bei Vertragsende zurück gezahlt werden können. Etwas an der Realität vorbei formuliert ist der Satz: „Gemäß Mitteilung Ihres Netzbetreibers beträgt Ihr Vorjahresverbrauch 5000 kWh.“ Stimmt nicht und ist auch von mir und nicht dem Netzbetreiber mitgeteilt worden.

Mal sehen, wann nun die Abbuchung erfolgt [Update 11.09.: heute abgegangen]. Lt. Schreiben hätte sie schon Anfang September vom Konto runter gegangen sein sollen. Tja. Vielleicht gibt das „Kundenportal“ von TelDaFax darüber Auskunft? Nein, dort kann man nur die Tarif- und Adressdaten einsehen. Was soll das denn? Nicht mal einen Zählerstand kann man dort melden. Und so bleibt mir nur die Hoffnung darauf, dass der von mir zeitnah gemeldete Zählerstand von Vattenfall übermittelt und korrekt bei TelDaFax berücksichtigt wird. Telefonisch können sie mir nichts dazu sagen, das mache eine „Fachabteilung“.

E-ON Hanse LogoUnd auch E-ON Hanse hat eine Schlussrechnung zum Ende August abgelaufenen Liefervertrag zugesandt. Spannend: Den Zählerstand zum Versorgerwechseltermin habe ich offenbar verspätet gemeldet und so errechnet E-ON den Zählerstand. Leider zu meinen Ungunsten, denn nicht mal heute, mehr als sechs Wochen später als der Wechsel zu Stadtwerke Wedel erfolgte, ist er in der Realität so hoch, wie von E-ON errechnet. Gut und gerne hundert Euro liegen zwischen den Annahmen und der Wirklichkeit.

Ist es jetzt möglich, gegen diese Ungenauigkeit, wenn nicht Ungerechtigkeit, vorzugehen? Ist es sinnvoll, ist der Aufwand gerechtfertigt? Ist er lohnenswert (geldwert)? Nun, ich habe es E-ON Hanse telefonisch mitgeteilt und man sagte mir, sie würden die Rechnung korrigieren…

Ach nö … (2)

Bei Engadget gibt’s ein Interview mit Phil Shiller. Ob das die Fragen an Apple beantwortet? Ärgerlicherweise ist es tatsächlich so, dass 16GB Flash-Speicher als positives Alleinstellungsmerkmal („hallmark“) gesehen werden und als Fortschritt dank fehlender Festplatte.

Nun ja, so gehen die Meinungen auseinander. Entfernt sich hier (wieder mal) ein Hersteller von seinen Kunden oder die Kunden von der Zielgruppe?

Und, was ich gestern nach dem Ansehen der Keynote auch schon dachte: „Has Steve lost his magic?“ Interessanterweise ist der WIRED-Artikel schon vor der diesjährigen MacWorld SF Keynote geschrieben worden. Tja.

Auch cool: Das iPod HiFi ist futsch. Nicht mal mehr als Auslaufmodell rabattiert im Apple Store D zu bekommen. Ich hoffte auf das Bundle des Jahres: iPod HiFi zusammen mit der Ledertasche zum Wucherpreis der Ledertasche allein…

„Wer höher steigt, kann tiefer fallen“ kommt mir in den Sinn. Und für den Spott („iWar“) braucht er auch nicht zu sorgen. Für mich ist die Marke beschädigt. Was sagen die Rating-Agenturen?

Ach nö…

Wieder mal fieberte man freudig auf eine Apple Produktvorstellung hin, diesmal sollte es sich um Musik und iPods drehen. Die Erwartungen waren groß und die Hoffnungen schossen wie immer empor und teilweise in’s Kraut.

Aber was da heute nun vorgestellt wurde, entbehrt einer gewissen Faszination:

  • iPod shuffle in neuen Farben. Na und?
  • iPod nano mit Video und Spielen, mehr Speicher. OK.
  • iPod classic nun mit 160 GB Festplatte und CoverFlow. Aha.
  • iPod touch als iPhone ohne Phone, ohne Lautsprecher, ohne Micro, ohne Festplatte aber dafür mit WLAN (auch zum Sync mit iTunes auf dem PC/Mac?), Safari, YouTube und Starbucks.

Also entweder ich habe unendlich viele Dateien (so wie ich), dann will ich eine Festplatte und endlich, endlich eine Suchfunktion (und kein CoverFlow!), wofür das Multi-Touch-Interface mit virtueller Tastatur super gewesen wäre. Das aber gibt’s nur im iPod Touch, der aber leider leider keine Lautsprecher hat, um die coolen Videos der Clique (oder Familie oder wem auch immer) vorspielen zu können. Und das machen die Kids in den Verkehrsmitteln (vermutlich auch den Schulen…) doch immer mit ihren Handys. Ach so, das iPhone wurde ja im Preis gesenkt, das hat Lautsprecher.

Wie bitte? Das angeblich beliebteste SmartPhone wird von $600 auf $400 preisreduziert?? Verkauft es sich so schlecht? Apple hat noch nie einen Preis so früh nach Produkteinführung gesenkt. Schon gar nicht, weil die Kunden ein Produkt geliebt haben und der Hersteller es einer breiteren, auch weniger finanziell potenten Klientel zugänglich machen wollte! Dumm auch für alle, die sich in dem letzten Monat (dem ersten Verkaufsmonat) ein Gerät zugelegt und nun „zuviel“ bezahlt haben (übrigens ein Vorteil künstlich stabil gehaltener Preise ist die Werterhaltung und die Frustvermeidung).

Was für ein dummsinniges Marketing-Gefasel! Neben der wenig attraktiven Kooperation von Apple mit Starbucks (man kann jetzt dort den iTunes Store nutzen, um die letzten dort gedudelten Songs zu kaufen, aber wird man per WLAN im Internet surfen dürfen?) wurde auch das „iPay double“ (copyright bei mir) erfunden: Kaufe einen Song, will bis zu 30s davon als Klingelton nutzen: zahle einfach nochmal! Ganz klasse.

Ich weiß nicht recht, ob ich das schlecht oder „ganz übel“ finden soll. Ich nutze inzwischen wieder und gerne einen Mac als Hauptarbeitsplatz, habe einen vergleichsweise alten aber noch gut funktionierenden und ausreichenden iPod photo (noch mit FireWire!), kaufe ab und zu Songs in iTunes und lasse mich auch gern vom Shop auf neue Musik aufmerksam machen; ab und zu schaue ich einen zu YouTube verlinkten Videospot (jedenfalls seltener als ich Google Earth nutze) und zweimal in meinem Leben war ich schon mal bei Starbucks. Und etwa genauso oft wollte ich „unterwegs“ schon mal surfen (was nicht mit meinem Uralt-Siemens ME45 im WAP zu finden war). Aber ob ich Geräte wie das iPhone nutzen möchte, die für alle „auswärtige“ Software versschlossen sind (jajaja, hat auch Vorteile, wenn keine Seuche eindringen kann), wo ich an genau einen Telefonprovider, einen ganz speziellen Kartendienst, einen einzigen Anbieter für Musik und Klingeltöne und nun auch noch mit einen Kaffeeausschank verbündelt bin… das wage ich heute abend zu bezweifeln.

Einen iPod touch mit 160GB Festplatte und Lautsprecher und sogar ohne WLAN hätte ich jetzt gekauft. Über das iPhone denke ich nach, wenn es denn für Deutschland vorgestellt wird.

Hallo Hamburg, hier Wedel! Stadtwerke Wedel…

Ich schrieb vorhin:

Wie schön, E-ON Hanse hatte Anfang August zuletzt abgebucht und Stadtwerke Wedel übernahmen mit Beginn des September die Abbuchung zu dem Betrag, der sich aus der letzten E-ON Hanse Rechnung ergeben hatte.

Heute nun erhalte ich eine (weitere) Auftragsbestätigung von den Stadtwerken per Email mit einer genauen Beschreibung, wie der Anbieterwechsel denn vonstatten gehen wird.

Aha.

Wohl doch überfordert?

Sind sie wirklich. Wenige Minuten später kam der Widerruf der Mail.

Hamburg unter Dampf

Der Verein „Historische S-Bahn Hamburg“ hat heute drei Sonderfahrten mit dem „Preußenzug“ organisiert, die auf der Güterumgehungsbahn quasi rund um Hamburg führten.

Hier bei der Abfahrt (eigentlich bei der Bereitstellung) im Bahnhof Altona:

Preussenzug

Auf dieser Rundstrecke, die größtenteils für Güterverkehr genutzt wird (insbesondere der nördliche und Östliche Teil):

Ringfahrt mit dem Preussenzug

Was das mit Preußen zu tun hat? Mindestens die fesche Uniform…:

Schaffner

Die betreuenden Eisenbahnfreunde (Schaffner, Lokführer, Heizer, Bremser (?), Kuppler (?), Steward (!)) sind alle sehr engagiert und freundlich gewesen. Ganz billig ist die Mitfahrt nicht gerade gewesen (18 Euro je Erwachsener), aber gelohnt hat es sich allemal. Auf dieser Strecke quer durch Niendorf, Alsterdorf, Bambek, Dulsberg, Wandsbek, Marienthal, Horn bis hin zu Rothenburgsort und der Hafentraverse kurz vor den Elbbrücken kommt man doch sonst nicht entlang.