Neue Fritz!Box im Herbst

AVM hat heute in einer Pressemitteilung die Fritz!Box 7390 vorgestellt, die von VDSL, Gigabit-Ethernet und WLAN in 2,4 und 5 GHzt Bereichen so ziemlich alles umfasst, was man sich einem „Router“ wünschen würde.

Damit bleibt AVM weiter die erste Wahl und ich kann schon die 7270 aus aktueller Erfahrung empfehlen. Mit Firmware-Patch läuft sie auch problemlos hinter einem Speedport 300 HS, der den Part des VDSL-Modems übernimmt, den die Hardware der aktuell verfügbaren Fritz!Box ja noch nicht beherrscht.

Aber das soll sich nun wohl ändern.

TelDaFax trickst

Nun endlich konnte ich einen genaueren Blick auf die Jahresverbrauchsrechnung von TelDaFax werfen, die mir im November, also mehr als zwei Monate nach Ablauf der Abrechnungsperiode zugegangen ist. Hier nun endlich die Fortsetzung meines Erfahrungsberichtes:

Zuerst das Gute, was man eigentlich vorausetzen können muss, hier aber aufgrund der pessimistischen Erwartung besonders hervorgehoben werden muss: Die Gutschrift von 75 Euro netto als „Wechselprämie“ ist wie versprochen eingerechnet worden. Die Verbrauchsangaben decken sich ebenfalls mit meinen Erwartungen.

Die Rechnung von TelDaFax ist insoweit nachvollziehbar, dass die monatlichen Grundpreise, die damals beworbenen kWh-Preise sowie die angekündigte Preiserhöhung ab 01.04.2008 und auch die Posten für Stromsteuer, Konzessionsabgabe sowie diverse Entgelte ausgewiesen sind. Da der Stromverbrauch im Gegensatz zum Gas keine nennenswerten saisonalen Schwankungen hat, sind auch die errechneten Zählerstände zum Zeitpunkt der Preiserhöhung nachvollziehbar.

Daraus ermittelt TelDaFax eine Summe für die Leistungen, auf die sie nochmal Mehrwertsteuer aufschlagen (wird Mehrwertsteuer eigentlich auch auf die Stromsteuer fällig?) und gegen den seinerzeit gezahlten Vorschuss (vorausberechneter Abschlag) aufrechnen. Soweit alles in Ordnung.

Aber nun kommt das Ärgernis in Sicht: Dann ermitteln Sie den neuen Abschlag. Zum einen hatten sie im September schon die gleichen 819 Euro wie in der ersten Periode abgebucht (OK), aber kommen nun noch auf eine weitere Forderung von 400 Euro, die sich eben aus der oben ermittelten Nachforderung wegen Mehrverbrauch aber auch aus dem gut zweihundert Euro teureren Abschlag zusammensetzt.

Diese Kosten sind nur dann nachvollziehbar, wenn man die Preiserhöhung vom April in die Zukunft fortführt. Sie sind aber nicht in Ordnung, wenn man sich mal die aktuellen Angebote von TelDaFax aus dem Netz ansieht: Dort bewerben sie dort den Tarif 1519 nicht mit 18 Eurocent je kWh (mein aktueller Tarif), sondern mit 15,03 Eurocent. Und dieser Unterschied summiert sich eben bei uns auf eine Größenordnung von fast zweihundert Euro – keine Kleinigkeit!

Auf telefonische Nachfrage (übrigens ist die Hotline ohne Probleme zu erreichen) hat man mir mitgeteilt, dass ich ja die damalige Preiserhöhung zu einem Tarif- oder Anbieterwechsel hätte nutzen können. Nun müsse ich auf die nächste Preiserhöhung warten und von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen oder auf das Ende des Vertrags warten (soll heißen: zu dem Zeitpunkt fristgerecht kündigen). Allerdings könne es mir dann passieren, dass ich einige Monate „grundversorgt“ werde, was eventuell noch höhere Kosten bedeuten könne.

Also wie ich das verstehe: TelDaFax hat aktuelle Angebote, die man durchaus annehmen kann. Die Abrechung schein korrekt vonstatten zu gehen. Aber man muss auf jeden Fall beobachten, ob der gewählte Tarif nicht zur Laufzeit teurer wird. Dann müsste man eigentlich sofort kündigen oder ggf. in einen dann gültigen Tarif von TelDaFax selbst wechseln. Das hatte ich damals aber überprüft, den jetzt verfügbaren, günstigen Tarif gab es damals noch nicht.

Was TelDaFax mit den Prämien (s.o.) gemacht hätte, wenn der Vertrag nicht über ein Jahr hinaus laufen würde, weiss ich nicht. Außerdem haben sie ja noch die 200 Euro Sonderzahlung als Kaution. Von der ist übrigens auf der Abrechnung nichts zu sehen, sie ist nichtmal erwähnt. Hoffentlich halten sie sich dran und erstatten sie bei Ende des Liefervertrags – bei mir wohl Ende August 2009…

Kurz: Anbieterwechsel sind nicht so simpel, wie es die Verbraucherzentralen immer bewerben. Klar, ich brauche nur ein bisschen zu klicken, meine Zählernummer, aktuelle Vertragsnummer, aktuellen Versorger und meine Bankverbindung anzugeben und der Versorgerwechsel läuft fast von allein… aber ich gebe zu bedenken:

  • Bei Vorkasse-Verträgen gibt es immer ein Insolvenzrisiko (Anbieter hält nicht über die Vertragslaufzeit durch und der örtliche Versorger liefert in der Grundversorgung nur gegen einen neuen Vertrag)
  • Die Zählerstände sind oftmals errechnet und entsprechen nicht den Tatsachen: das macht sich bemerkbar, wenn sich der teurere Anbieter einen größeren Teil des Verbrauchs in die von ihm abgerechnete Periode hineinkalkuliert (E.ON hat allerdings seine Gasabrechnung entsprechend korrigiert gehabt und gut 100 Euro erstattet; ob sowas TelDaFax auch machen würde??)
  • Neukunden erhalten bessere Tarife als Bestandskunden
  • Wer günstig einkaufen will, hat einen enormen Mehraufwand in Schriftverkehr, Abrechnungen etc.
  • Als Kunde hat man auch viel mehr Aufwand durch die Prüfungen der Abrechnungen
  • Die Informationen über Preiserhöhungen erreichen einen womöglich nicht, so dass die  Fristen mit Sonderkündigungsrecht ungenutzt verstreiben (mir beim Gas so passiert)
  • Also hat man auch noch die Pflicht, den Markt laufend zu beobachten. Am besten man ruft alle zwei Monate beim Versorger an und erkundigt sich nach dem derzeit gültigen und geplanten Preisen
  • Man muss sich schon bei Abschluss von Verträgen gleich die wichtigen Daten für eine Kündigung raussuchen und den Vorgang auf seine private Wiedervorlage legen (siehe Verwaltungsmehraufwand)
  • Die Tücken liegen immer in Details und man kann gar nicht pessimistisch genug denken: Beispiel ist der aktuelle Tarif 1519 von TelDaFax: Er hat zwar eine Mindestlaufzeit von einem Jahr und eine Kündigungsfrist von „1,5 Monaten“, aber das heisst nicht, dass nach dem Jahr zwischendrin gekündigt werden kann, denn er verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr (anders als bei den von mir genutzten Gasversorger „Stadtwerke Wedel“, die waren fair).

Kurz: Wer keine Zeit und keinen gut organisierten (privaten) Bürobetrieb hat, wird mit der Versorgerwechselei schnell überfordert sein. Für „Oma“ ist das nichts. Schliesslich hat man es ja mit Strom, Gas, Telefon, Internet und Handy zu tun, wenn man für alles einen eigenen Vertrag hat. Zum Glück gibt es die Liberalisierung des Marktes noch nicht für Wasser, Straßenreinigung, Hausmüll und GEZ…

Buchpreisbindung

Heute habe ich mal wieder „offline“ eingekauft: einen Reiseführer bei Thalia; Riesenauswahl übrigens in dem Buchladen – und das im EKZ Hamburger Straße/Mundsburg! Wir hatten die Wahl aus wohl fünfzehn Reiseführern. Gekostet hat der von uns gewählte „Baedekr Allianz Reiseführer London“ knapp 20 Euro. Auch online wollen die Versender genauso viel haben.

Aber auf den (zufällig anschließend besuchten) Verlagswebseiten steht ein anderer Preis: 17,95 Euro. 

Noch frecher: In der von der Produktliste verlinkten Pressemeldung ist das Buch für nur noch 15,95 Euro (für Deutschland) annonciert!

GIbt es eigentlich soetwas wie Prospekthaftung für Angaben auf Webseiten? Wer erstattet mir nun den Mehrpreis gegenüber den wirren Preisangaben?

Da bleibt mir nur die Hoffnung auf die Antwort des Verlags — und dass die Informationen über London im Reiseführer selbst genauer recherchiert und lektoriert sind.

Sonst verlaufen wir uns noch…

Updates 2.0

Nein, nicht das vielbeschworene, sagenumwitterte „Web 2.0“ spielt sich hier ab, sondern gewissermaßen ein „Update 2.0“:

  • Lightroom 2.0 – OK
  • VMware Fusion 2.0 – OK
  • Mac OS X 10.5.5 – OK

Zu dem Lightroom-Update sah ich mich quasi gezwungen, obwohl der vierwöchige Test keine für mich wichtigen Neuerungen aufgezeigt hat. Aber wenn man künftig von Weiterentwicklungen und Fehlerbeseitigungen profitieren will, muss man die aktuelle Basisversion besitzen. Interessant: Das Update hat mich mehr gekostet, als seinerzeit die erste Version. Wir nähern uns also einer Softwaremiete an: Jedes Jahr kostet die Software um die hundert Euro. 

Großes Lob daher den VMware-Leuten, deren Fusion 2.0 für alle Kunden der Vorversion kostenlos ist. Da mich die neuen Funktionen nicht sonderlich reizen (meine Buchhaltungssoftware und das althergebrachte Email-Archiv liefen schon immer prima), freue ich mich über den guten Service und den günstigen Preis. Der Fehler, dass ein unter einem Benutzer-Account laufendes VMware zu Abstürzen eines mit den FileVault-Funktionen geschützten anderen Benutzers führt, scheint behoben zu sein.

Stattdessen jedoch kann man den von einer nur halbvollen VMware-Festplatte belegten Speicherplatz nicht verkleinern; auch der Trick mit „sdelete -z C:“ und anschließendem „Bereinigungslauf“ (per GUI gestartet), funktioniert nicht mehr: Die VMware-Datei ist immer noch genauso groß. Aber vielleicht kann man das ja manuell anstossen? Das VMware-Disktool ist nicht mehr auffindbar, aber es gibt unter „/Library/Application Support/VMware Fusion/“ ein Tool namens „vmware-vdiskmanager“, das einem bei einem schlichten Aufruf die Command-Line-Optionen auflistet. Ein Test steht noch aus. Aber ist das nun ein Vorteil, wenn eine gute Funktion nur „virtuell“ leichter erreichbar ist, aber nicht den erhofften Effekt hat?

Und das Betriebssystem-Update hat es zumindest insoweit gebracht, dass ein mich extrem nervender Fehler in Mail.app gefixt wurde (Datei im Finder auswählen und im Dienste-Menü unter „Mail-Datei senden“ führte immer zu einem Hänger; nun nicht mehr).

Tun und Lassen (hier: Akku)

Zitat aus einer Bedienungsanleitung zu einem Akku für eine Kamera (kompatibles „No-Name“ Modell, gefertigt in China). Der Text ist nach OCR nur etwas überarbeitet und entspricht ansonsten dem Original. Er ist hier nicht wegen einer auffälligen (schlechten) Sprache bzw. Übersetzung veröffentlicht, sondern wegen des informativen Inhalts:

Vielen Dank dafuer, dass Sie sich fuer den Kauf dieses Akkus entschieden haben. Um den sachgemaessen und sicheren Gebrauch des Akkus zu gewaehrleisten, empfehlen wir Ihnen, diese Anleitung sorgfaeltig zu lesen und zur spaeteren Bezugnahmeaufzubewahren. Die enthaltenen Hinweise sollen Ihnen eine Hilfestellung fuer den Gebrauch sein und auf moegliche Gefahren fuer Sie und Dritte sowie moegliche Schadensverursachungen verweisen.

Sicherheitshinweise

DerAkku darf ausschliesslich mit einem geeigneten Ladegeraet verwendet werden.

Beim Transportieren des Akkus stets die Kontakte abdecken, andernfalls besteht Kurzschlussgefahr!

Niemals die Kontakte (Plus- und Minuspol) des Akkus kurzschliessen.

Niemals versuchen, den Akku zu verloeten, reparieren, in der Form zu veraendern, umzubauen zu zerlegen, oder anderweitig zu modifizieren!

Akkus stets vor dem Zugriff von Kindern schuetzen.

Den Akku niemals an Orten aufbewahren, die der Einwirkung von Feuchtigkeit, Staub oder hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Bitte beachten Sie auch, dass Sie den Akku niemals Naesse oder Feuchtigkeit (Regen, Salzwasser, sonstige Fluessigkeiten etc.) aussetzen. Einen feuchten oder nassen Akku in keinem Fall verwenden oder aufladen!

Den Akku niemals in offenes Feuer werfen oder in der Naehe von offenem Feuer, oder extremer Hitze aufbewahren.

Akkus niemals an Orten verwenden, aufladen oder aufbewahren, an denen hohe Temperaturen auftreten koennen (z. B. bei direkter Sonneneinwirkung, oder bei hohen Temperaturen im Auto).

Direkten Kontakt mit Akkufluessigkeit meiden. Es besteht Verletzungs-, bei Augenkontakt sogar Erblindungsgefahr. Augen nicht Reiben und sofort mit klarem Wasser ausspuelen. Unverzueglich einen Arzt/Notarzt kontaktieren.

– Den Akku ausschliesslich mit korrekter Polung (+/-) in das Ladegeraet einsetzen. Falls sich der Akku nicht einwandfrei einsetzen laesst, niemals versuchen, diesen unter Gewaltanwendung einzusetzen. Andersfalls besteht Ueberhitzungs- mit Feuer und/oder Explosionsgefahr und es kann zu sonstigen Schaeden fuehren (Akkufluessigkeit kann austreten)!

Das Verschlucken des Akkus ist sehr gefaehrlich. Falls ein Akku verschluckt wird, unverzueglich einen Arzt!Notarzt rufen.

Niemals heftigen Erschuetterungen, hoher Gewichtsbelastung oder sonstigen schaedlichen Einwirkungen aussetzen, da dies zu Beschaedigungen des Akkus fuehren kann. Es besteht Explosions-/Feuer-/Ueberhitzungsgefahr mit Akkufluessigkeitsaustritt.

Falls Sie Stoerungen wie Auslaufen von Fluessigkeit, Verfaerbungen, Verformungen, Ueberhitzung oder Geruchsentwicklung waehrend des Gebrauchs oder Ladevorgangs feststellen, muss der Akku sofort aus dem Geraet oder dem Ladegeraet entfernt werden. Das betroffene Geraet darf mit dem Akku dann nicht weiter verwendet werden. Es besteht Explosions-!Feuer-!Ueberhitzungsgefahr am Geraet oder Akku mit Akkufluessigkeitsaustritt!

Akku beim Ladevorgang nicht unbeaufsichtigt lassen.

Falls Fluessigkeit auslaeuft oder Verbrennungsgeruch auftritt, den Akku von Hitzequellen fern halten. Die ausgelaufene Fluessigkeit kann sich entzuenden.

– Den Akku niemals in einem Mikrowellenofen oder Hochdruckbehaelter unterbringen. Andernfalls kann Fluessigkeit auslaufen und es besteht Ueberhitzungs- mit Feuer- und/oder Explosionsgefahr!

– Der Akku darf nur mit geeignetem Geraet verwendet werden. Die Verwendung in anderen Geraeten ist unzulaessig.

– Falls ausgelaufene Fluessigkeit auf die Haut oder Kleidung gelangt, besteht Verletzungsgefahr. Die betroffenen Stellen mit klarem Wasser reinigen. Wenden Sie sich an einen Arzt.

– Falls der Ladevorgang innerhalb der vorgeschriebenen Zeit nicht vollstaendig durchgefuehrt wurde, muss der Ladebetrieb abgebrochen werden. Es besteht Explosions-/Feuer-/Ueberhitzungsgefahr mit Akkufluessigkeitsaustritt.

– Bei der Entsorgung oder Abgabe des Akkus an einer Recyclingsammelstelle muessen Sie die Kontakte mit Isolierband abkieben. Andernfalls koennen Kurzschluesse auftreten. Es besteht Explosions-/Feuer- und Ueberhitzungsgefahr und/oder Akkufluessigkeitsaustritt.

Der Akku kann sich nach laengerem Gebrauch in dem Geraet erwaermen. Daher sollte der Akku nicht unmittelbar nach !aengerem Gebrauch entnommen werden, um Verbrennungen zu vermeiden.

Den Akku nicht auf einer instabilen (schraegen oder wackeligen etc.) Unterlage platzieren. Durch das Herunterfallen des Akkus kann es zu Schaeden und!oder Verletzungen kommen.

Den Akku nicht bei extrem hohen oder niedrigen Temperaturen laden. Die empfohlene Umgebungstemperatur zum Laden liegt zwischen 1O°C und 3O°C.

Beim Gebrauch unter niedrigen Temperaturen kann es zu Einbussen der Akkuleistung kommen.

Vorsichtsmassregeln fuer den Gebrauch

Zum Zeitpunkt des Kaufs:

Der Akku ist ab Werk nicht aufgeladen und muss daher vor dem ersten Gebrauch vollstaendig geladen werden. Auch nach laengerem Nichtgebrauch sollten Sie den Akku vollstaendig geladen werden. Ueberpruefen Sie vor dem Gebrauch des Akkus stets, dass die Kontakte sauber sind. Bei Verschmutzung kann es zu Kontaktproblemen kommen, wodurch der Betrieb und!oder der Ladebetrieb be- oder verhindert wird.

Zulaessige Betriebstemperatur: Fuer den Akku gelten die gleichen Betriebstemperaturen wie fuer das Geraet, in dem er verwendet wird.

Auch innerhalb des zulaessigen Temperaturbereichs kann es im unteren Temperaturbereich zum Nachlassen der Akkuleistung kommen. Bei niedrigen Umgebungstemperaturen sollten Sie einen voll aufgeladenen Akku bereithalten und diesen bis zum Gebrauch moeglichst waermeisoliert aufbewahren. Darauf achten, dass der Ersatzakku stets isoliert ist, um Kurzschluesse zu vermeiden. Akkus nicht zusammen mit anderen Gegenstaenden aufbewahren.

Pflege/Reinigung:

Zum Reinigen des Akkus ein weiches, trockenes und fusselfreies Tuch verwenden. Niemals ein feuchtes Tuch und!oder Alkohol, Farbverduenner, Benzin oder Fleckenentferner etc. verwenden.

Akkulebensdauer:

Nach haeufigem Aufladen und Entladen verringert sich die Akkuleistung verringert. Falls sich die Nutzungsdauer eines Akkus deutlich verkuerzt hat, empfiehlt sich ein Akkuwechsel.

Die Akkuleistung halbiert sich nach ca. 500 Lade- und Entladezyklen (diese schwankt in Abhaengigkeit von den Einsatz-, bzw. Betriebsbedingungen).

Transport und Lagerung:

Akkus nicht fuer laengere Zeitraeume in Geraeten oder im Ladegeraet lassen. Auch im ausgeschalteten Zustand fliesst eine geringe Strommenge, wodurch die Akkuleistung beeintraechtigt werden kann. Bei Nichtgebrauch entnehmen und isoliert an einem kuehlen (zwischen 15°C und 25°C) und trockenen Ort aufbewahren. Den Akku niemals zusammen mit anderen metallischen Gegenstaenden aufbewahren oder transportieren. Es besteht Kurzschluss-/Explosions-/Feuer-/Ueberhitzungsgefahr am Geraet oder Akku mit Akkufluessigkeitsaustritt!

Akku-Recycling:

Bitte achten Sie auf eine ordnungsgemaesse Entsorgung des Akkus. Niemals mit dem Haushaltsmuell entsorgen.

Wenn Sie verbrauchte Batterien entsorgen, decken Sie die Batteriekontakte (+ und -) bitte mit Klebeband ab.

Beachten Sie stets die jeweils gueltigen Gesetze und Verordnungen zur Entsorgung von Batterien.

Fritz!Box mit neuer Firmware 54.04.57

Üblicherweise assoziiert man mit „Updates“ etwas Gutes, Fortschrittliches und so wird das Neue auch meist ohne Überlegung und umgehend installiert. Dass das nicht immer gut gehen muss, weiss jeder Herausgeber, denn immer wird ein Backup empfohlen. Und dass das auch ab und zu nötig sein kann, hat sicher jeder Anwender das eine oder andere Mal selbst erlebt… Soweit die Einleitung.

Seit einigen Tagen wirbt AVM schon mit der Möglichkeit, Faxe schon auf der Fritzbox zu empfangen und nicht erst ein physikalisches Gerät anschließen zu müssen. Zwar habe ich das in meiner Installation schon weitgehend optimiert: ein alter MacMini empfängt mit eingebautem Modem für zwei Rufnummern und mailt mir die Seiten als PDF; ein Multifunktions-Drucker ist das „Fallback“-Gerät, was auch das Versenden von Papiervorlagen erlaubt. Aber da der MacMini inzwischen nur noch wegen des Faxempfangs durchlaufen muss, kam mir die neue Funktion in der FritzBox nicht ungelegen.

Und nun endlich wurde die Firmware auch über die eingebaute Update-Funktion angeboten und ich habe bereitwillig und kurzerhand installiert. Der Neustart klappte auch und auf den ersten Blick schien alles zu funktionieren. Aber beim Verusch, die neue Faxfunktion zu aktivieren, fielen mir einige „err“ in der Bedienoberfläche auf und meine hinterlegten MSNs (Rufnummern) wurden nicht mehr angezeigt (nur die VOIP-Rufnummer war sichtbar). Zwar konnte man über meine angeschlossene ISDN-Anlage noch rauswählen und klingeln tat sie auch, aber konfigurieren konnte ich das „Festnetz“ in der Fritzbox nicht und bein Anschalten (die Checkbox „Festnetz aktivieren“ war durch das Update ausgeschaltet worden) wurde ein nicht näher spezifizierter Fehler angezeigt. 

Immerhin blieb mir die Option auf Werkseinstellungen zurückzustellen. Aber dabei hätte ich alle Einstellungen verloren, inkl. Internet-Zugangsparameter, WLAN-Accessliste und Ansagen der Anrufbeantworter. Ach hoppla, Anrufbeantworter waren ja auch nicht mehr eingestellt… Oh, Schreck!

Nun machte ich mein manuelles „Backup“, d.h. notierte mir alle Zugangsdaten und wichtigen Einstellungen. Doch vor dem Klick „auf Werkseinstellungen zurücksetzen“ habe ich die Box lieber noch ein weiteres Mal neugestartet. Und, wie durch Zauberei, war zumindest das Festnetz wieder aktivierbar und ich konnte meine MSNs wieder eingeben und neben der ISDN-Anlage auch die neue Faxoption einrichten. Aber: leider nur einmal! Ärgerlich! Ich muss doch zwei Faxnummern bedienen! Bei den „virtuellen“ Anrufbeantwortern geht das doch auch, warum nicht beim Fax? Zu dumm, aber immerhin kann man ja Rufumleitungen einrichten. So habe ich mir geholfen: Ein Fax bedient eine MSN und leitet die Eingänge per Mail an mich weiter und die zweite MSN wird auf das andere Fax (die andere MSN) umgeleitet. 

Apropos Anrufbeantworter: die waren zwar vorhanden, aber nicht mehr vollständig konfiguriert. Ich konnte sie aber immerhin wieder für die MSN aktivieren und die Email-Adressen einstellen, zu denen die Mitteilungen weitergeleitet werden sollen. Meine Ansagen musste ich jedoch wieder einzeln aufsprechen, was allerdings nicht reibungslos ging und einige Wiederholungen erforderte.

Am besten am Update ist, dass die versandten Emails mit Anrufbeantworter- und Fax-Nachrichten nun richtig formatiert sind, so dass Apple Mail.app sie inline darstellen kann: Audio kann man direkt in der Email abspielen und die Faxseiten werden als PDF angezeigt:

 

Refurbished Mac Mini mit Monitorproblemen

Apple bietet Rückläufer und Vorführmodelle nach technischer Prüfung mit Garantie zu einem vergünstigten Preis an. Einen Mac Mini aus so einem Programm habe ich zum Test hier.

Er kam zwar nicht in der Originalverpackung aber trotzdem gut verpackt (Schaumstoff-Formteile) hier an und auch alle Zubehörteile waren vollzählig bzw. aktuell. Aber der Bootvorgang war auf „verbose“ eingestellt, so dass statt eines grauen Bildschirms die Startmeldungen des Unix-Systems gezeigt wurden. Dumm nur, dass der Vorgang statt in einem Einlog-Dialog in einem schwarzen Bildschirm mündete!

Der Monitor war digital (DVI) angeschlossen. Ein Wechsel auf analog (VGA) ergab eine maximale Auflösung von 1024 auf 768, die sich auch durch „Hackertools“ wie SmartResX nicht verändern lies; und per DVI blieb sowieso immer alles dunkel. Ganz defekt konnte der DVI-Ausgang also nicht sein, denn die textuellen Startmeldungen erschienen auch bei einem digitalen Anschluss. 

Ausserdem konnte man durch Drücken der Option-Taste (ALT) das Bootvolume wählen, was dann auch eine vermeintlich höher aufgelöste Grafik zutage förderte. Aber das Booten von CD brachte ebenso wenig etwas, wie das „safe boot“ bei gedrückter Umschalttaste (SHIFT).

Doch immerhin kam ich noch auf die gute alte Idee, das Parameter-RAM zu löschen: Direkt nach Einschalten Command-Option-P-R (Befehl-ALT und die P und R Taste) gedrückt halten, bis der Rechner das zweite Mal durchstartet.

Und voilà: Alles wie erwartet: Der verbose-mode ist passé, der Apfel erscheint, der Bildschirm wird blau und zeigt dann das Anmeldefenster. Dann zeigt das Monitor-Kontrollfeld auch wieder alle erwarteten Auflösungen an.

Vielleicht sollte Apple nochmal das Verfahren überprüfen, das die überarbeiteten Geräte vor Auslieferung durchlaufen. 

Die Plastiktüte, Teil des sozialen Lebens

Dass es Menschen gibt, deren einzige Sozialkontakte aus kurzen Wortwechseln mit der Kassiererin bei Aldi bestehen, soll schon vorgekommen sein. Aber dass ich nun wegen einer simplen Plastiktüte der inzwischen nicht mehr existenten Handelskette BONA schon zum zweiten Mal mit Ausläufern dieser Gesellschaftsgruppe in Kontakt gerate, lässt mich – nein, nicht erschaudern, sondern schmunzeln.

Mein Schwiegervater hat „seinerzeit“ in einem Unternehmen gearbeitet, das u.a. Tragetaschen aus Polyethylen hergestellt hat. Und er hat sich „mal bedient“ und einige davon in sein Privatlager ausquartiert. Wie angedeutet ist das alles viele Jahre her, doch die Tüten haben die Zeiten überdauert und ich habe sie entdeckt. Skurrilerweise sind speziell diese Tüten von ausgezeichneter Qualität und Praxistauglichkeit. So habe ich ihm welche abgeluchst und nutze sie gern.

Und nun ruft mir doch eine Dame auf der viel befahrenen Strasse zu, dass auch sie sich genau diese Tüten quasi „jahrzehntelang“ aufbewahrt hätte! Sie kann sich vor Lobpreisungen gar nicht wieder beruhigen und will von mir nun genau wissen, wo ich noch eine frische Quelle aufgetan hätte und ob es die Märkte noch gäbe…? Die Antwort muss ich ihr genauso schuldig bleiben wie die Freude an einer länger währenden Unterhaltung.

Und dann bittet mich doch ein Mann an der Kasse besagten Discounters um Verbleib, bis auch er bezahlt hat, weil er mich was Fragen wolle. Huch? Bahnen sich hier neue Geschäftskontakte an? Prägt sich hier eine physische Inkarnation einer Web2.0-Bekanntschaft aus Xing oder LinkedIn an?

Er habe „seinerzeit“ bei BONA gearbeitet, sei ein phantastischer Arbeitgeber gewesen, er habe das Logo ja nun eine Ewigkeit schon nicht mehr gesehen, er wisse gar nicht, dass es überhaupt damit verzierte Plastiktüten gegeben habe, hätte damals auch gar nicht im Verkauf gearbeitet und vermutete nun in mir einen Abkömmling ehemaliger Eigentümer oder sonstiger Verbündeter mit dem von ihm so geliebten Unternehmen. Es hätte bis vor einigen Jahren rund um Hamburg noch Filialen gegeben, die letzte wohl in Wedel, aber genau wisse er das auch nicht. Und ob ich etwas über das weitere Schicksal Auskunft geben könne?

Dieses und auch alle weiteren seiner Ansinnen musste ich schuldig bleiben. 

Und nun muss ich wohl einen Artikel in Wikipedia über BONA schreiben, sobald ich meine weiteren Recherchen abschliessen konnte. Vielleicht sollte ich einfach mal die nächste, etwas branchenerfahrene Kassiererin in einem Lebensmittelladen befragen? Oder soll ich mein Profil in einer der o.g. Communities anpassen: „Suche Kontakte zu Menschen mit Interesse an BONA“?!

Leopard Update ist erfolgreich

Diesmal war meine Bestellung rechtzeitig bei Apple eingegangen, so dass die Lieferung auch schon am Tage der offiziellen Vorstellung bei mir eintraf. Eine Launchparty habe ich darum nicht vermisst.Nach einigen Tests auf einem Backup-Volume (erzeugt mit CarbonCopyCloner) habe ich mich zur Aktualisierung meines bisherigen Systems entschlossen und kann vom Erfolg berichten und folgende Hinweise geben:

  • Bitte FileVault abschalten. Entweder den User vor der Installation von 1o.5 auf „normal stellen“ oder die virtuelle Festplatte (…sparseimage) sichern und den User anschließend löschen. Nach Installation kann man dann den User wieder einrichten, FileVault wieder einschalten und auf die Daten in der geschützten Festplattendatei wieder zugreifen und sie manuell umkopieren. Ggf. müssen die Rechte der Image-Datei auf den aktuellen User erweitert werden.
  • Das „Überinstallieren“ übernimmt viele Einstellungen, aber einige eben auch nicht. Den Drucker musste ich neu einrichten, einige SSH- und sudo-Einstellungen waren anders, im Bereich der Keychain musste ich einige Einstellungen „reparieren“ etc.
  • Mail.app deaktiviert die nicht autorisierten Erweiterungen. Man kann sie aber wieder aktivieren, wie z.B. „Mail-Act-On“. Ansonsten gibt es einige Verbesserungen (Notizen finde ich praktisch) und neue Bugs. Ausserdem können endlich MPEG-Attachments in der Mail inline abgespielt werden: das spart eine Menge Klicks.
  • Diverse Erweiterungen funktionieren problemlos, u.a. DefaultFolder, DragThing, iStat Menus, MenuMeter, MousePosé. 
  • GeekTool hat m.E. ein Memory-Leak und reißt Safari und Mail.app in den Tod… Auch Phoenix Slides crashed jetzt häufiger. DefaultFolder ist ab und zu von alleine deaktiviert. Hier müssen wohl noch einige „Glitches“ ausgebügelt werden.
  • RagTime Privat musste ich neu installieren (Version 5.6.6). Aber RagTime kommt prima mit Spaces klar, anders als Adobe Lightroom und Adobe PhotoShop.
  • Spaces ist ein Gewinn, aber es gibt Merkwürdigkeiten bei der Benutzung mit Programmen, die mehrere Fenster oder Paletten haben. Es ist mir auch schon oft passiert, dass ich vor lauter Exposé und Spaces nicht mehr meine Fenster gefunden habe. Die Menüzeile des Programms war sichtbar, aber die Fenster waren nicht zum Anzeigen zu bringen. Nur Beenden und neu Starten löste das Problem.
  • VMware läuft gut und die Festplattenzugriffe innerhalb der virtuellen Maschine sind sogar schneller geworden. Aber ich habe die Mac-Gesten abgeschaltet, damit Ctrl-Cursor (Erweiterung der Selektion unter Windows) nicht die Spaces umschaltet. Jetzt muss man halt die Maus aus dem Fenster herausbewegen oder Ctrl-Option drücken, um die Programme (Cmd-Tab) oder den Space (Ctrl-Cursor) umzuschalten.
  • Sogar alle meiner bisher getesteten Spiele laufen (viele sind’s ja nicht, aber sie ändern die Bildschirmauflösung, blenden die Menüzeile aus, gehen in Vollbild-Darstellung und so weiter). Apropos Menüzeile: Die ist jetzt an beiden oberen Ecken eckig (und nicht mehr abgerundet), wobei die Menüs jetzt alle abgerundet sind.  Öfter mal was Neues?! 
  • Es gibt zwei neue ScreenSaver von Apple. Und man kann die Namen der ScreenSaver endlich antippen, wenn man deutlich zu viele davon hat. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten: wenn ich den Bildschirmschoner, der ja auch die Konsole mit einem Kennwort schützt, aufwecke, ist oft ein oder mehrere Fenster verschwunden. Es hilft nur, die Anwendung neu zu starten.
  • Die Anmelde- und Authentifizierungs-Dialoge sind verändert und teilweise verkleinert.
  • Vor dem Ausführen aus dem Internet geladener Dateien wird jetzt gewarnt. Das führt ggf. dazu, dass manche Systemeinstellungen nicht gestartet werden, wenn man den Dialog nicht gewahr wird. 
  • Die transparente Menüzeile oben am Bildschirmrand ist nicht so störend, wie ich dachte, was aber massgeblich durch das gewählte Desktopbild beeinflusst wird.
  • Bildschirmfotos von Fenstern werden jetzt mit umgebenden Schatten erzeugt. Sieht gut aus.
  • Safari 3 ist auch gegenüber der Beta verbessert worden: Geht man auf eine große Seite zurück (z.B. Spiegel Online) ist jetzt die alte Leseposition sofort dargestellt (sehr nützlich, wenn man mit Bildschirmzoom arbeitet). Auch werden jetzt die Steuerungsseiten der AXIS Webkamera korrekt angezeigt.
  • Beim Bildschirmzoom gibt es einen Glitch: manchmal wird der Bildschirmausschnitt nicht mit der Maus mitbewegt. Man muss einmal komplett auszoomen, dann geht’s wieder.
  • Die Rechtschreibprüfung ist um einen Modus „multilingual“ erweitert worden. Dadurch muss man nicht mehr ständig umschalten. Die Grammatikprüfung ist aber nur bei Einstellung einer Sprache sinnvoll, sonst wird oft falsch bemängelt.
  • Viele Icons tragen jetzt eine echte Voransicht statt eines generischen Bildchens (Photos, Grafiken, PDF, Filme, HTML-Seiten). Schön. Leider werden Bilder mit einem irritierenden weißem Rand dargestellt, der in der Datei gar nicht vorhanden ist…
  • Spotlight ist jetzt viel schneller.
  • Die Optik des Docks finde ich chick. Allerdings würde ich keine Ordner hineinlegen, da die Vorschauanzeige für meine Zwecke sinnlos ist.
  • Hochfahrende Festplatten blockieren den Rechner nicht mehr!
  • Der Installer hat eine auffällige Erfolgsmeldung:

Lepard-Installation erfolgreich!