Under contruction…

Das Internet bietet doch immer mal wieder was Neues, etwas, was es so im „wirklichen Leben“ nicht geben würde. Die virtuellen Welten bringen ab und zu Stilblüten hervor, denen man sich „in natura“ vielleicht sogar schämen würde. Mein neuestes Fundstück ist dieses „Warnschild“ hier:

Under Construction

Vielleicht sollte ich auf diesem Blog eine Sammlung von lustigen „under contrusction“ Logos beginnen?

Macht’s noch einmal, Wolfgangs!

CC2, Wolfgang und Wolfgang

Verrückt, was diese Beiden auf die Beine gestellt haben, welche elendig lange Historie sie hinter sich herschleifen und mit wieviel Elan sie sich elefantös durch den Porzellanladen moderieren! Wolfgang Back und Wolfgang Rudolph halten ihren Fans seit Jahrzehnten die Treue, setzen sich mit überraschender Leichtigkeit über jeden Tiefgang hinweg und behalten ihren an Komik grenzenden Stil trotz aller journalistischen Ansprüche bei. Weil ich sie für diese Hartnäckigkeit bewundere und weil sie in einem Interview so wunderschön authentisch rüberkommen, möchte ich Ihnen kurz Huldigung zuteil werden lassen und meine Schatzkiste öffnen: Weiterlesen

Mythen von VoIP…?

Infineon veröffentlicht eine Broschüre, in der sie mit angeblichen Mythen rund um Voice over IP „abrechnen“. Sie nennen diesen Werbeflyer für ihre Chips einen „Ratgeber“, der mit Vorurteilen und Mißverständnissen rund um die paketvermittelte, Internet-basierte Telefonie „aufräumen“ soll. So geht es z.B. um höheren Stromverbrauch durch PC-Technik, schlechtere Sprachqualität („Hallo?“), Inkompatibilitäten, Kosten u.s.w.. Wer hätte es gedacht, die Lösung für alle eventuell noch vorhandenen Probleme mit VoIP löst Elektronik von Infineon.

Daß aber der Durchschnittsverbraucher mit VoIP-Produkten von 1und1 nicht mehr unbedingt so „gut und günstig“ telefoniert, kann den Autoren der Schrift ebenso egal sein, wie der vermutlichen Zielgruppe (Großkunden, Hersteller).

Hoffentlich schreibt keine Redaktion das Zeug gedankenlos ab, wie sonst so oft bei Pressemeldungen.

Make it worse and be successful!

Vor vielen Jahren, als alle über Windows noch den Kopf geschüttelt wenn nicht gar gelacht haben und als DOS noch ein Betriebssystem war, da spekulierten wir über die Gründe des Erfolgs von Microsoft. Wie konnte es nur sein, daß sich so etwas Gräßliches als vermeintlicher „Industriestandard“ dermaßen verbreiten konnte, während die (zumindest nach der Papierform) besseren Entwicklungen (Mac u.a.) in der Nische verblieben?

Wir kamen zu dem Schluß, daß etwas so Fehlerbehaftetes und Unvollkommenes viele auf den Plan ruft, die es zu verbessern oder zu erklären versuchen. Buchautoren, Programmierer, Berater, Trainer, Systemhäuser, Integratoren, Dienstleister, Verlage…: Sie alle stürzen sich auf das zu bestellende Feld und schaffen durch das Feilbieten von Leistungen rund um das Produkt einen Markt. Für die Anbieter ist es ein wichtiger Faktor, daß sie Arbeit in den Lücken und Problemen finden, die das in diesem Fall von Microsoft geschaffene Ökosystem aufweist. Wohingegen etwas (sicher nicht) Perfektes diese Mitwirkung eben nicht erfordert. Kunden sehen die Fülle an Fachliteratur, an Presseresonanz, an Medien und Marktpräsenz und schlußfolgern: Das muß das Produkt der Wahl sein.

Selbsterklärende, fehlerfreie, bedienerfreundliche und leistungsfähige Software ist dementsprechend „geschäftsschädigend“ – zumindest für die Industrie. Je schlechter das Produkt, desto mehr Umsatzmöglichkeiten für die Branche. Je perfekter, desto leiser fällt das Marketing speziell durch Dritte aus.

Ist das jetzt ein Industriestandard?

Verwaltungswahnsinn II

KopfschussNun schreibt die Handelskammer ja immer schöne Newsletter, deren Inhalte mich erneut begeistern. Natürlich ist die Kammer nur Bote und so möchte ich mich für die Information bedanken, die auch mich betrifft: Alle Geschäftsbriefe „gleichviel welcher Form“ müssen jetzt mit allen Pflichtangaben versehen werden, also auch Emails, Faxe etc.

Äh, „etc“? Was genau ist denn jetzt ein Geschäftsbrief? Ein Angebot und eine Rechnung sicher. Auch ein Lieferschein? Auch ein Prospekt, ein Faltblatt oder gar ein dem Kunden überlassener Notizzettel? Davon steht leider ebensowenig etwas im Newsletter, wie die notwendigen Angaben selbst aufgeführt sind.

Auspackzeremonie – entfällt

vistapackung-orig.jpgIn der Apple-Szene ist es üblich, daß die Ersten, die an neue Apple Produkte herankommen, einen Erfahrungsbericht abliefern, der meist schon beim Auspacken beginnt. In der restlichen PC-Welt ist das eher unüblich. Ich weiß jetzt warum:

Oben ist die Microsoft Windows Vista Ultimate System Builder (SB) Version gezeigt, wie sie z.B. im Online-Shop von Cyberport angeboten wurde (sicherlich irgendwo mit dem Weiterlesen

Verwaltungswahnsinn

KopfschussDer Handelskammerbeitrag kostet je Unternehmen pro Jahr 153 Euro, aber der Nutzen dieser Betriebsausgabe bleibt meist im Dunkeln. Neben der Herausgabe der monatlichen Postille und einiger kostenloser Veranstaltungen finanziert man aber auch Aktivitäten wie themenspezifische Newsletter, die regelmäßig per Email verschickt werden.

In einem der letzten Rundschreiben bin ich über eine Meldung gestolpert, die Weiterlesen