Wieder „in sync“

Umpf. Nach den Problemen mit dem Backup (s.u.) hat das Installieren der Developer Tools aka XCode auch noch andere Probleme nach sich gezogen. Aber diese Ursache wurde mir erst hinterher klar.

Der iPod hat nicht mehr synchronisiert. Oder richtiger ausgedrückt: Wenn ich ihn per USB an den Mac angeschlossen habe, hat sich nichts getan: Weder hat der iPod gepiepst (zum Zeichen, dass er angeschlossen wurde und nun lädt; von „Synchronisieren…“ ganz zu schweigen), noch hat der Mac iTunes geladen oder den iPod dort angezeigt.

Um herauszufinden, ob die Verbindung per USB überhaupt klappt, hatte ich ja schon den System Profiler in OSX 10.7 Lion vermisst. Da ich auch kürzlich das Update auf 10.7.1 eingespielt hatte, sah ich zuerst dort den Zusammenhang. Und wie findet man nun heraus, welche USB-Geräte angeschlossen sind? Primitiv-Trick: In den Einstellungen zu VMware Fusion finden sich die Geräte und dort wurde der iPod auch brav als „immer mit dem Mac verbinden“ angezeigt.

Heute kam dann auch noch das iTunes 10.4.1 Update, welches aber auch nichts an dem Verhalten änderte.

Erst als ich zur Lösung des Problems mit TimeMachine den ganzen Ordner „Developer“ gelöscht und XCode wieder installiert habe, gab es zwei Aha-Momente: Zum einen hat der Installer von XCode auf das Beenden von iTunes gewartet und zum Zweiten hat der noch eingestöpselte iPod beim Start von XCode plötzlich gepiepst!

Hoppala, da gibt es doch diesen Gerätemanager in XCode, in dem man den iPod zur Entwicklung anmelden kann!? Aha. Der hat den iPod erkannt und dann klappte es auch mit iTunes wieder.

Ganz offensichtlich war die vorherige Installation der Developer-Tools vergrützt gewesen.

Zeitmaschine

Es kostet schon Zeit und Nerven, sich mit einem Computer zu beschäftigen. Zwar habe ich mein Hobby, das „Herumspielen“ am Rechner schon Ende der 1990er Jahre abgelegt (damals saß ich oft stundenlang am Mac Performa 630 mit Leonardo ISDN Karte und wartete auf das Herunterladen von Sounds, Ions und ähnlichem Schnickschnack), doch mittlerweile fühle ich mich in alte Zeiten zurückversetzt.

Spätestens mit OSX Lion ist es um meinen Rechner und damit um mich geschehen. Es passieren lauter nervtötende Kleinigkeiten, es hakelt hier oder da, klemmt irgendwo, geht nicht weiter oder in die falsche Richtung. Beispiel gefällig?

Gestern musste ich die aktuellen Developer Tools von Apple installieren (warum ist eine andere Geschichte, die ich hier vielleicht bald zum Besten gebe). Also loggte ich auf der Webseite ein und wollte XCode herunterladen, was es aber nur noch im App Store gibt. Also wieder ein Klick, und noch einer und noch einer – lädt er denn nun endlich? Ah, da ist der Fortschrittsbalken. Dann stand da was von „wird installiert“, aber nichts da:

Es wurde ein Programm namens „Inntall XCode.app“ geladen, welches man noch manuell ausführen muss, nachdem man es erstmal wegen suboptimaler Benennung nicht unter „X“ gefunden hat. Und warum muss der über drei Gigabyte große Installer-Klopps in meinem Programme-Ordner herumdümpeln? Wozu gibt es einen Ordner „Downloads“?

OK, also ausgeführt. Alles prima soweit, auch die ersehnten Tools funktionierten.

Aber dann streikte das Backup auf TimeMachine mit dem tollen Hinweis, man könne es ja später wieder versuchen – Ursachenmeldung oder Zeiger auf Problematisches Fehlanzeige. Bleibt der Blick in’s „syslog“, ach nee, das heisst ja „system.log“, wo sich Meldungen wie diese häuften:

Aug 23 12:08:24 macpro com.apple.backupd[15198]: Error: (-36) SrcErr:NO Copying /Developer/Examples/CircleView/CircleView.h to /Volumes/TIPI/Backups.backupdb/MacPro/2011-08-23-115648.inProgress/0329CA1E-4D38-4795-82AC-DCC4073DB596/SSD/Developer/Examples/CircleView

Der geneigte Self-Admin prüft erstmal, was mit der Quelle los ist: Scheint in Ordnung. Dann das Ziel: Tja.

TimeMachine schützt die Datensicherung massiv gegen menschliche Manipulation durch „Access Control Lists“ (ACLs) was ja auch verständlich ist. Nach der Erkenntnis, dass man die ACLs nicht löschen kann und die Erweiterten Dateiattribute auch nicht und auch das in den Foren für frühere OS-Versionen noch beworbene Kommandozeilentool „fsaclctl“ wegen Fehlens in Lion ausfällt (übrigens: es aus früheren Versionen zu kapern nutzt nichts, da es schlicht inkompatibel ist), bleibt nur folgender Weg:

TimeMachine für das Volume abschalten und dann die Dateien löschen. Das anschliessende Wiederanschalten klappt problemlos.

Allein, das Problem ist noch da! Backup geht nicht.

Also runter mit dem ganzen Ordner „Developer“, da auch beim selektiven Löschen der monierten Dateien immer neue Probleme gemeldet wurden.

Vielleicht geht’s ja nach einer Neuinstallation von XCode wieder in die Grütze? Bin aber gar nicht gespannt – nur genervt. Da spiele ich doch lieber mit dem Computer rum, als dass ich an diesen Nervkram rumbastele.

Anzeigenprobleme

Der Mac ist ja das Mass aller Dinge – oder nicht? Nein, nicht. Soweit sind wir ja nun schon. Doch die Gimmiks stecken im Detail.

Neu in OSX 10.7 ist die ausführlichere Anzeige der Systemdetails über die Funktion „Über diesen Mac“ direkt unter’m Apfel. Nett und praktisch. Leider fehlen Angaben z.B. zu den erkannten USB-Geräten, die der „System Profiler“ noch aufgeführt hatte. Schade, der ist nicht mehr mit dabei und der alte verweigert mit Fehlermeldung seinen Dienst.

Höchstens noch lustig dabei: Das für die eingebaute Datensicherung „TimeMachine“ genutzte Volume (hier: „TIPI“) wird nicht in violett für „Backups“ angezeigt, sondern in gelb für „Sonstige“ Inhalte. Auch nur ein Schönheitsfehler, aber eben noch einer.

Aber Windows 7 ist ja keinen Deut besser. Was fällt an diesem Screenshot auf?

Das Laufwerk G:, welches hier für die eingebaute Datensicherung verwendet wird, wird zum gleichen Zeitpunkt mal als so gut wie voll in rot signalisiert (oben)und einmal in normaler Farbe als völlig problemlos mit noch freiem Speicher angezeigt (unten) – wohlgemerkt stimmt beides Mal die Angabe der mickrigen ca. 8MB freiem Speicher.

Zum Glück wird’s noch besser, wenn man „Speicherplatz verwalten“ anklickt und eine (der scheinbar willkürlich aufgeteilten) Sicherungsblöcke gelöscht hat. „Sicherung gelöscht“: Nur welche!? Die selektierte ist jedenfalls gelöscht, obwohl die Anzeige (s.u.) etwas anderes signalisiert.
Dass man die Einheit nach „97,74“ nicht lesen kann, verwundert da niemanden mehr. Dass sowas in der (erhofften) Evolution der graphischen Benutzerschnittstellen immer noch nicht gelöst ist, verwundert mich schon. Offenbar ist das Hoffen umsonst, äh, vergeblich.

Brüller

OSX 10.7.1 ist da – und was wollen Sie nicht alles verbessert haben! In voller Länge sind das „sage und schreibe“:

  • Beseitigen eines Problems, das zum Einfrieren des Systems beim Abspielen von Videos in Safari geführt hat
  • Beseitigen eines Problems, das den Abbruch der Audiowiedergabe über den HDMI- oder optischen Audioausgang verursachen konnte
  • Verbessern der Stabilität von Wi-Fi-Verbindungen
  • Beseitigen eines Problems, das die Übertragung von Daten, Einstellungen und kompatiblen Programmen auf einen neuen Mac mit Mac OS X Lion verhindert hat
Der Brüller (ironisch gemeint). Und was ist mit den anderen Sachen? Meine Vorschläge für das nächste Update:
  • Beseitigen eines Problems, bei dem die Finder-Icons auf dem Desktop nach eine3m Neustart umsortiert werden,
  • Lösen der Frage, wie man den Mac überzeugt, zuletzt geöffnete Programme wirklich nicht wieder zu öffnen und wie man einstellen kann, dass auch der Finder keine Fenster erneut öffnet oder wenn er sie öffnet, dass er sie nicht automatisch wieder schliesst,
  • Vereinfachen der Funktionen zum Editieren von Bookmarks in Safari, so dass man nicht immer erst durch die „Sammlungen“ navigieren muss,
  • Hinzufügen von Funktionen zur optimalen Nutzung der neuen Exposé-Möglichkeiten und der benutzerspezifischen Touchpad-Gesten,
  • Beheben der Probleme beim Windows-Sharing, so dass Daten tatsächlich und auch über einem Neustart hinweg von Windows-Clients ausgetauscht werden können,
  • Rückgabe von eleminierten Programmen, wie z.B. iSync oder FrontRow und System Profiler.
  • Austauschen von überflüssigen Bildschirmgimmiks in QuickTime Player, iCal und AddressBook gegen sinnvolle Zusatzfunktionen und Lösung von Standardanforderungen,
  • Abschalten nerviger Animationen beim Öffnen von Fenstern und Programmen,
  • und viele weitere Kleinigkeiten, die eine neue Betriebssystemversion nicht zu einem Rückschritt werden lassen.
Umfrage: Wer hätte gern Rosetta und Classic wieder?
Also ich würde mich freuen, wenn ich über viele Jahre hinweg auf einem aktuellen System Betriebsmodi zum Laden alter Daten hätte (ich sage nur: HyperCard-Stacks), was meist auch die Möglichkeit zum Ausführen längst überholter Programme voraussetzt. Ich meine, vielleicht möchte ich ja meinen „vintage“ Palm IIIc wieder mit aktuellen Daten befüllen?
Nein, nicht wirklich. Aber theoretisch können möchte ich es.

Der Löwe muckt

Sicher, sicher, alles ändert sich, alles wird besser – vor allem sicherer. Gerade das neue Apple Mac OS X 10.7 „Lion“ ist durch Weiterentwicklungen besser und sicherer geworden; an einigen Stellen insbesondere durch Weglassen von Unterstützung alter Protokolle.

Ein Beispiel dafür ist der Bereich Netzwerk. Eigentlich ja eine Domäne des Macs, sich in heterogenen Netzwerken wohl zu fühlen und nicht nur als Client, sondern auch als Server wirken zu können.

So habe ich mir beispielsweise Scans von meinem DELL 3115cn Multifunktionsdrucker (Farblaser) per SMB direkt auf meinen Desktop geschrieben. Weil es wesentlich schneller war, hatte ich mir einen FTP-Zugang eingerichtet.

Beides hat nach dem Update nicht funktioniert, obwohl doch mindestens SMB hätte klappen müssen. Aber Apple hat SMB2 selbst implementiert, was nicht mehr über Port 139 läuft und so hat der DELL und auch Windows XP ein Problem. Erst ab Vista wird SMB2 durch die Windows-Produkte unterstützt.

Auch der einfache FTP-Server lässt sich nicht mehr per „point and click“ einschalten, sondern muss mittels Terminalbefehlen hochgefahren werden.

Hier einige Hintergrundinfos zu SMB:

http://forums.appleinsider.com/showthread.php?s=&threadid=121142
https://discussions.apple.com/message/15821692#15821692 

Und zum Einrichten des FTP-Servers:

http://support.apple.com/kb/HT4704
Nicht vergessen, dem LaunchDaemon noch das „disabled“ abzugewöhnen, sonst wird er beim nächsten Reboot ignoriert…

Alles nicht mehr so Mac-like… Von den VNC-Problemen durch die notwendige Useranmeldung ganz zu schweigen (immerhin gibt es für einige Tools Updates, z.B. für den hervorragenden IOS-Client MochaVNC ab Version 3.0).

Leider zu spät

Ist doch blöd, wenn man als der ursprüngliche Underdog inzwischen eine Größe erreicht hat, wo man nicht einfach mal schnell ein Update nachschieben kann, wenn sich ein Bug in einer vorgestellten Software zeigt.

So ist es mir mit iPhoto gegangen. Nach dem Einspielen von „iLife 11“ konnte das neue iPhoto die alte Bibliothek nicht übernehmen; er schmierte nach dem Konvertieren des ersten Drittels immer ab.

Da habe ich die alte Bibliothek weggeschmissen. Ich nutze ohnehin Lightroom und verwende iPhoto nur als Importstation für Bilder vom Nokia N95.

Heute gibt es das iPhoto Update 9.1.1, das u.a. folgende Änderung bringt

  • Die Zuverlässigkeit bei der Aktualisierung einer Mediathek von einer früheren Version von iPhoto wurde verbessert.

Tja, zu spät.

iOS4

Für iPhones und iPod Touch gibt es nun ja das neue Betriebssystem („iOS“) in Version 4. Das Aktualisieren selbst hat ein bisschen gedauert (gut eine Stunde), was nur deshalb stört, weil der Fortschrittsbalken seinen Namen keine Ehre machte: Er stand genauso lange (lange!) auf 100% wie er zum Erreichen dieses eigentlichen Endwerts benötigt hat. Aber das kennt man ja von vielen dieser Anzeigen.

Vorab: Endlich merkt sich der iPod beide meiner „unsichtbaren“ WPA2-geschützten WLANs und bucht sich selbständig in das stärkste ein (eines wird von einer Fritz!Box aufgebaut, das andere von einem AirPort Express Basisstation; ersteres hatte der iPod immer ignoriert).

Viele der weiteren Verbesserungen sind ganz nett, aber richtig wichtig ist für meine Nutzung keine davon. Das neue Multitasking ist eine gute Einrichtung für Dienste, die von Drittanbietern bereitgestellt werden sollen (von Apple ging das Musikhören via iTunes und das Laden von Anwendungen via AppStore schon länger). Leider ist die NDR.app noch nicht auf die neue Programmierschnittstelle ausgerichtet, so dass diese für mich einzig interessante Option noch nicht funktioniert.

Aber dennoch ist jede einmal gestartete Anwendung weiterhin „im Hintergrund geöffnet“; man kann beim Verlassen eines Programms dieses nicht gleich beenden. Schade, denn so ist das schnelle Wechseln zwischen Programmen nicht möglich, weil man zwischen den vielen Symbolen in der „Taskleiste“ erstmal nach dem Richtigen herumsuchen muss. Ausserdem möchte ich gar keine „Fußspuren“ der von mir benutzten Anwendungen auf dem Gerät hinterlassen.

Der viele Komfort scheint auch Ressourcen zu fressen, was Apple mit ihrer Implementation ja vollmundig zu vermeiden gemeint hat: Mail.app ist dank globalem Postfach und der Sortierung nach Themen (Überschriften) langsam beim Durchblättern und langsam beim Anzeigen von Nachrichten und Löschen einzelner und erst recht bei mehreren Nachrichten. Nach dem Deaktivieren von einigen Mailkonten scheint es besser zu gehen.

Besonders ärgerlich aber ist, dass heute trotz nur kurzer Nutzung die Batterie wesentlich früher auf 20% runter war als jemals vorher. Sicherlich eine Fehlbedienung… ich weiß. Nur welche? Ich tippe auf das regelmäßige Abholen von Post in Mail.app, das ja im Multitasking-Modus trotz „Auto Lock“ immer weiter läuft.

Für den Einkauf im AppStore/BookStore muss man neue AGB akzeptieren, die jedoch auf dem kleinen Display kaum durchlesbar sind (vielleicht sollte man sie als eBook im Store anbieten?) und sich auf sage und schreibe 107 Seiten auszubreiten drohen! Wer liest das vor dem Klick auf „Akzeptieren“?

Einmal akzeptiert kann man sich auch iBook.app laden, das den inzwischen wohl meistverkauften, englischen Buchtitel „Winnie the Pooh“ mitzuführen versucht: siehe Fehlermeldung unten. Beim einem späteren Versuch, das Buch zu öffnen, ging es dann.

Zurückgegeben

Schade, hätte ja auch besser passen können: Das schöne Utensil ist leider nicht nach Standards gebaut und wackelt in vielen USB-Buchsen hin und her: So will sich nicht immer ein Volume sicher mounten lassen. Zum Vergleich habe ich mal ein USB-Stecker daneben gelegt.

Der Hersteller hat Austauschen vorgeschlagen – aber das ist m.E. ein Konstruktionsfehler. Cyberport hat den anstandslos zurückgenommen.

Multitouch

Kurz ein Kommentar zu all den tollen neuen Eingabemöglichkeiten, die ein sogenannter Multitouch-Bildschirm am Laptop, Handy oder Medienplayer (wie z.B. dem iPod) bringen soll.

Tatsächlich ist auf dem iPod Touch (oder dem iPhone selbstredent) die Welt ziemlich in Ordnung: alles bedient sich flüssig und intuitiv. Und dass, wo die c’t zuletzt noch darauf hingewiesen hat, dass die ersten Geräte dieser Art von Apple vor drei Jahren vorgestellt wurden und sich dieser Hersteller nun eigentlich anstrengen müsste, mitzuhalten.

Hmm…

Wenn ich mit anderen System so „herumspiele“ fällt mir folgendes auf:

  • Es wird nicht sofort ein Berühren erkannt. Man muss ein zweites Mal ansetzen. Schläft da jemand?
  • Ein Finger wird in seiner Bewegung verloren. Man muss die Bewegung erneut ziehen.
  • Ein Finger wird am Bildschirmrand an falscher Position gewähnt.
  • Ruhende Finger werden nicht sauber erkannt, die Anzeige „zittert“ quasi.
  • Die Grafik kommt mit der Bewegung nicht mit. Man „zieht in’s Leere“ sozusagen.
  • Wenn sich zwei Finger auf dem Schirm (fast) berühren, werden sie in der Folge falsch interpretiert.

Und natürlich sind die Benutzeroberflächen nicht in jedem Fall für die Bedienung durch (zittrige Wurst-)Finger geeignet: Oft sind die Schaltflächen zu klein oder zu weit am Rand positioniert; bei einigen mobilen Geräten ist halt kein Platz auf dem Schirm für eine vollständige virtuelle Tastatur, die 1:1 einer physischen nachgebildet ist.

Ich bin mit meiner fünf Jahre alten Anschaffung, einem Tablet-PC von „MotionComputing“ mit elektrostatischem, drucksensitiven Eingabestift (Wacom Technologie) noch immer unter Windows XP (Tablet-PC Edition) genauso zufrieden wie mit dem iPod Touch (3G). Beide Systeme arbeiten präzise und sind intuitiv bedienbar, das eine mit Stift verhält sich auch wie ein Stift (die auf dem Monitor aufliegende Handfläche stört die Bedienung in keinster Weise) und man trifft damit auch die kleinen Windows-Fensterknöpfe; das andere mit spezieller Bedienoberfläche, durchgängiger Nutzungsmetapher und schneller Reaktion für eine flüssige Bedienung.

Wenn ich da so manches neu vorgestellte Gerät sehe, bin ich erschrocken, wie selbst Geübte damit nur schlecht zurecht kommen und wie wenig „snappy“ die Dinger auf Eingabeversuche reagieren. Allenfalls Android 2.1 scheint dort etwas prompter zu sein, wenn auch die eingesetzte Hardware Einfluss auf die Ergebnisse hat, wie man an dem Test im Video unten sehen kann (beide Android Telefone).

Wen es interessiert, hier sind einige Videos und Links zum Thema:

Moto Labs

Engadget mit einem Bericht über die nicht vorhandenen Multitouch-Qualitäten von Android und hier ein Beitrag mit Video über die Touchscreen-Qualitäten verschiedener aktueller Handymodelle.