Zugriff auf FileVault-Volume

Etwas für Mac-Nutzer, die FileVault einsetzen: Um aus einem anderen Userkontext heraus auf das verschlüsselte Verzeichnis (eigentlich ein mitwachsendes Disk-Image) zugreifen zu können, nutzt man folgendes Kommando:

Mac:~ username$ sudo hdiutil mount /Users/filevault/filevault.sparsebundle/
Password:
Geben Sie das Kennwort ein, um auf „filevault.sparsebundle“ zuzugreifen:
/dev/disk7          	Apple_partition_scheme         	
/dev/disk7s1        	Apple_partition_map            	
/dev/disk7s2        	Apple_HFS                      	/Volumes/filevault

Damit erscheint das Laufwerk auf dem Schreibtisch des Nutzers „username“. Die zwei Kennwörter haben einen Sinn: Das erste ist das Root-Kennwort und das zweite das User-Kennwort für den Nutzer „filevault“, mit dem das Laufwerk verschlüsselt wurde.

Das Lebensende naht…

Ich habe es ja immer gewusst: Das Lebensende ist nah, erst recht aus kosmischer Perspektive. Aber dass es jetzt so bald schon kommen soll und es scheinbar alle wissen, sogar mein Dell-Drucker:

Dell Toner Lebensende

Meine schwarze Tonerkartusche ist bald leer, das weiss ich zum Glück schon aus diversen Mails, die der Dell Drucker bei niedrigen Füllständen verschickt. Aber eine etwas glücklichere Übersetzung hätte ich mir schon gewünscht.

Fritz!Box 7270 Firmware aus dem Labor: 12946

Endlich hat eine Laborversion der FritzBox 7270 das bei mir auftretende Problem mit den virtuellen Anrufbeantwortern gelöst. Jetzt gehen die Anrufbeantworter wie gewünscht sofort oder nach einem Zeitintervall ran, man hört eine individuelle Ansage und kann eine Mitteilung hinterlassen, die dann als Audio-Attachment per Mail an jeweils separat einstellbare Adresse zugesandt wird.

Das alles ging ja schon mal mit der FirtzBox aber der sonst so gute Support von AVM hat diesmal gar nicht reagiert (vielleicht, weil ich die Bugmeldung auf eine Laborversion hin geschrieben hatte) und meine Hoffnungen auf die Laborversion wurden erst heute mit dem vor ein paar Tagen veröffentlichten Version 54.04.63-12946 erfüllt.

Skurril war, dass die ganze Zeit über die Entgegennahme von Anrufen für Faxe funktioniert hatten. Am der ISDN-Verkabelung kann es daher nicht gelegen haben (oder die Firmware hat die FritzBox toleranter werden lassen).

Übrigens funktioniert das auch alles mit Mac: Attachments werden auch in Mail.app so eingebunden, dass sie direkt im Mailprogramm abgespielt (Anrufbeantworter) oder betrachtet (Faxe) werden können. Tipp: Firefox speichert das Kennwort für die Weboberfläche, was Safari nicht tut.

Nokia N95 8GB: Update auf Firmware 20

Na endlich…! Mein Nokia N95 8GB ist ja ein von Vodafone subventioniertes Gerät, so dass die original Nokia Firmware immer verspätet verfügbar gemacht wird. Früher musste man zu Vodafone laufen und dort nachfragen, ob denn schon eine neue Version herausgekommen ist; und falls einem kein Fehler einfallen wollte, auf dessen Behebung man durch eine neue Version hoffte, konnte man nur auf die Freundlichkeit der Mitarbeiter zählen.

Heute gibt es die Updates eben auch direkt von Nokia, aber eben mit Zeitverzögerung. So muss man manuell auf einer Webseite schauen, ob für den Produktcode des eigenen Geräts (darin verschlüsselt ist auch der „Brand“) eine neue Version verfügbar ist.

Das Update selbst ist dann unter Windows möglich. Dazu muss man sich den neuesten Nokia Software Updater installieren (das selbständige Aktualisieren des alten Software Updaters hat nicht geklappt) und der prüft dann nochmal nach der aktuellen Version, lädt diese runter und installiert sie.

Die neue Firmware 20.0.0.16 hat dann einige neue Funktionen:

  • Automatisches Drehen der Bildschirmanzeige Querformat/Hochformat
  • Goolge Maps mit GPS Unterstützung und Routenplaner (sehr cool)

Manches geht immer noch nicht oder nicht mehr:

  • Nokia Maps ist noch immer die alte Version (2.0 kann und muss man sich nachrüsten)
  • A-GPS (also das Schätzen der Position anhand von GSM-Sendemasten) habe ich mit dieser Version überhaupt erst das erste Mal gesehen (ging in Google Maps aber schon früher).
  • Die Bedienung wirkt insgesamt recht träge (aber mein Speicher ist auch randvoll)
  • Bei der Ruftonauswahl kann man Liedtitel immer noch nicht „antippen“ und das sequentielle Scrollen dauert ewig
  • Video-Aufzeichnungen, eigentlich eine Stärke des Geräts, werden jetzt sehr ruckelig: Hänger alle paar Sekunden, während der Ton aber weiterläuft; Sehr schade!

Aber sonst? Dank iSync und iCal sind auch die Kontakte und Termine schnell syncrhronisiert. Und alle Daten auf der „Speicherkarte“ (den 8 GB RAM) sind vom Firmware-Update nicht betroffen gewesen (Bilder, Musik). Dass Zertifkate verloren gehen und man sich z.B. den von Vodafone mitgelieferten Spiderman-Film nicht mehr ansehen kann (DRM läßt grüßen), ist ja schon von früheren Updates bekannt.

Also mein Tipp: Bei der Firmware 15.x.x.x bleiben!

iTunes 8 – Genius

Die Neuerungen in iTunes 8 finde ich jetzt nicht so spannend. Schon gar nicht die Funktion „Genius“, die eben keine „genialen“ Neuvorschläge auf Basis meiner bestehenden Musiksammlung macht. Denn eigentlich werden nur andere, beliebte Stücke des Interpreten oder aus dem Genre aus dem iTunes Store vorgeschlagen. Die von Genius erstellte Playliste ist auch eher ein „Partymix“ nach auf den ersten Blick nicht erkennbaren Kriterien – außer wieder „gleiches Genre“.

Nervig war vor allem, dass er nach Installation eine lange Zeit (Stunden!) auf der Platte rumgeorgelt und anschließend irgendwas (was eigentlich??) an Apple gesendet hat.

Ich habe die Funktion erstmal wieder ausgeschaltet. Die neue Rasteransicht für Alben nutze ich auch nicht.

Auch blöd: Wie in den vorherigen Versionen auch ruckelt Video-Playback während Podcasts geladen werden. Will man ein Video ansehen, sollte man es in der Bibliothek auswählen und Command-R tippen und sich damit die Quelldatei im Finder anzeigen lassen, wo man sie über den QuickTime-Player völlig problemlos abspielen kann: dieser hat im Vollbildmodus auch ein paar hübsche Darstellungsmöglichkeiten, die iTunes nicht hat: Einfach mal Command-4 und Command-5 ausprobieren…

Virtuelle Maschinen verkleinern

Virtualisierung ist nicht nur ein Markttrend, sondern überaus praktisch, wenn z.B. auf einem Gastsystem (hier Mac OS X) z.B. ein Windows XP laufen soll. VMware Fusion hat sich seit den ersten Betaversionen bewährt und funktioniert nicht nur hervorragend auch mit Bereitstellung von 8GB RAM für ein 64bittiges Debian, sondern ist auch eine ausgefeilte Umgebung – wie man im Folgenden merkt.

Innerhalb des VMware Fusion „Application Bundles“ finden sich einige Programme, die vom Terminal aus gestartet werden können und interessante Werkzeuge bereitstellen, für die es keine Entsprechung in der Benutzerschnittstelle von VMware Fusion gibt (vielleicht aus gutem Grund?). Eines dieser Tools kann die virtuelle Festplatte optimieren, die auf der Wirtsseite eine Entsprechung in Form einer erheblich großen Datei hat. Wird im Gast viel mit der Festplatte gearbeitet (z.B. Mails empfangen, zwischen den Mailboxen verschieben u.ä.) wirkt sich das auf den physischen Speicherbedarf aus. Festplatten-Defragmentierung oder Optimierung hat (wenn überhaupt) nur einen Effekt auf die Performanz von Fusion; auf jeden Fall keinen Vorteil bezüglich der Dateigröße der Festplattendatei.      

Um nun den von einer virtuellen Maschine auf dem Gastrechner genutzten Plattenplatz ohne Nachteile für erstere zu verkleinern, empfiehlt sich der Einsatz folgender Tools:

Zuerst sollte man überprüfen, ob man einen Snapshot in VMware Fusion verwaltet. Falls ja, sollte man VMware zuerst sichern (als Backup umkopieren und in der Sicherungskopie den Snapshot erhalten) und den Snapshot im Original verwerfen (das Verwerfen dauert selbst übrigens auch sehr lange!).

Dann kann man das Gastsystem defragmentieren (bei Windows z.B. durch das bordeigene Programm, das im Reiter „Extras“ in den „Eigenschaften“ des Laufwerks zu finden ist) – obwohl der wirkliche Nutzen noch nicht nachgemessen ist.

Als wichtiger Schritt sollte der nicht benutzte Platz der virtuellen Festplatte von Inhalten befreit werden, so dass dort nichts Sinnvolles mehr in den Sektoren steht. Das geht z.B. mit „SDelete“ einem etwas älteren, äh bewährtem Progrämmchen, das aus der Windows Kommandozeile gestartet werden sollte. Man kann sich auch eine Verknüpfung auf den Desktop (hier direkt neben das Programm) legen und es auf diese Weise mit den erforderlichen Parametern aufrufen: 

„C:\Dokumente und Einstellungen\Benutzer\Desktop\sdelete.exe“ -c c:

(Hinweis: Fett Gedruckes bitte durch eigene Werte ersetzen)
Das läuft dann eine gewisse Zeit auf der lokalen Festplatte im Gastsystem, das währenddessen nicht mal blockiert ist. Aber eine Verwendung ist aus leicht verständlichen Gründen trotzdem nicht angezeigt. Und weil SDelete die nicht benutzten Sektoren überschreibt, sollte VMware auch keinen Snapshot mehr vorhalten, weil sonst die Differenzdatei alle geänderten Sektoren aufzeichnet und u.U. extrem gross wird.

Jetzt kommt das VMware Werkzeug zum Defragmentieren und Kompaktifizieren der realen Speicherdatei auf der Wirtsseite dran. Dazu beendet man die virtuelle Maschine (Pausieren oder Herunterfahren) und ruft dann aus dem Terminal Folgendes auf:

/Applications/VMware\ Fusion.app/Contents/MacOS/diskTool -k 1 -d /Volumes/HD/WinXP.vmwarevm/WinXP.vmdk

(Hinweis: Das oben ist ein Kommando: „diskTool“ aus dem Application Bundle von VMware Fusion, welches im üblichen Programmordner liegt und mit den folgenden Parametern aufgerufen wird: „-k 1“ kompaktifiziert die Originaldatei, „-k 0“ würde eine Kopie erstellen; „-d“ defragmentiert die Datei im Wirtssystem auch gleich noch; „/Volumes…“ ist der Pfad zur Festplattendatei innerhalb des „Bundleordners“ der virtuellen Maschine auf dem Wirtssystem.)

Je nach Größe der Datei dauert dieser Vorgang reichlich lange oder noch länger. Wird auch defragmentiert wird die Datei zweimal durchgewalkt. Währenddessen ist die virtuelle Maschine natürlich nicht benutzbar, aber im Terminal wird der Fortschritt angezeigt.

Auf diese Weise konnte ich meine 50GB große und mit nur 22GB belegte virtuelle Festplatte auf der Wirtsseite statt auf 56GB nun auf nur noch 26GB verkleinern. Allerdings mit dem Nachteil des aufgegebenen Snapshots. Doch letztendlich eignet sich eine separate Kopie von der virtuellen Maschine als Ganzes besser als langfristige Sicherung als die für kurzfristige Tests gedachte Snapshot-Funktion von VMware.

Wo ist der geschenkte Gaul?

Bei einem Kauf von Hauptspeicher bei Crucial (diesmal nicht bei DSP oder Digitalo) sollte es bei der Bestellung einen 1GB USB Stick kostenlos dazugeben. Für meine FritzBox konnte ich sowas möglichst günstig gut gebrauchen, denn externer Speicher verhilft dem Router zu mehr Komfort bei Faxempfang und zu längeren Aufzeichnungen beim Anrufbeantworter.

Die Blister-Packung war auch dabei. Aber wo, verdammt, war der Inhalt? Ich kenne USB-Sticks immer nur als fingerdicke Plastikteile mit einem deutlichen Stecker an einem Ende. Diese Packung hier schien aber bis auf eine Diebstahlsicherung und etwasPlastikabfall leer, wenn auch ungeöffnet:

Selbst bei Gegenlicht betrachtet sieht sie leer aus… obwohl… 


Ach, doch, das ist ja der Speicher! Auf der Rückseite (erst nach dem Öffnen zu sehen) sind auch die Kontakte erkennbar:

Schwaches Blatt

Das Hamburger Abendblatt bietet hinter dem Hamburg- und Wirtschaftsteil am Ende des Sportteils eine Seite „Aus aller Welt“ mit bunten Meldungen aus Merkwürdigen, Absurdistan und Scheußland. Da wird gemeuchelt, gesunken, verblasst, enthirnt und vergruselt, was die Redakteurs-Tastatur hergibt. Man mag über all die vielen Verstümmelten, Enthemmten, Größenwahnsinnigen oder Verblödeten gar nicht mehr lesen.

Aber die „Wissen„-Seite hat auch ihre Tiefpunkte: Ganz rechts unten findet sich unter der Rubrik „Computer“ immer mal wieder die eine oder andere Nachricht, die aus unreflektierten Pressemeldungen von Herstellern genährt wird oder die Tatsachen gleich ganz verdreht wiedergibt. So wird aus einer Meldung eine Irreführung von in diesem Gebiet unbedarften Lesern. 

Heute war es die Meldung über den „Schwachen Player“ (Apple QuickTime), die mein Augenlicht auf sich zog. Die einseitige Präsentation und die hervorgehobene Darstellung eines „üblichen“ Fehlers lässt mich vergeblich nach kommentierenden Worten suchen. Ich kann nur Rückfragen an den Artikel stellen: 

Wie steht es um andere Medienplayer? Sind die alle sicher? Vor allem die unter Windows laufenden Player haben keine Schwachstellen? Sind vielleicht Windows-Produkte durchweg fehlerfreier? 

Ich frage mich, welche Information die Leser nach Meinung des zuständigen Redakteurs aus diesem Beitrag mitnehmen sollen? Apple ist auch nicht so gut, wie manche behaupten? Leute, deinstalliert QuickTime und nutzt Windows Media Formate? Oder Videos in Adobe Flash? 

NTFS auf Mac OS X

Paragon bietet einen NTFS-Treiber für Mac OS X an, so dass man dieser Art formatierte Volumes nicht nur lesen, sondern auch beschreiben kann. Das könnte nützlich sein, um eine sicherere BootCamp-Installation zu haben oder wenn externe PC-Laufwerke per USB/Firewire an den Mac zum Datentransfer angeschlossen werden sollen.

Die Software kostet nicht viel Geld (US$30) und so wollte ich sie durchaus mal in Erwägung ziehen. Zum Glück habe ich sie vorher getestet (10 Tage spendiert der Hersteller). Leider verlief der Test wenig erfolgreich:

Der Finder hing gleich beim ersten Neustart nach Installation mit nur zwei Laufwerksicons auf dem Schirm und völlig verkrüppelter Anzeige, u.a. keiner Menüzeile. Vermutlich war er beim Laden des NTFS oder FAT32 BootCamp Partition hängengeblieben.

Das Dock lief aber noch und so konnte ich per Terminal das Install-Image mounten (dauerte aber enorm lange) und den beigepackten Deinstaller vom Image starten. Der Neustart verfranste sich dann auch noch, obwohl ich per SSH mit „sudo shutdown -r now“ nachgeholfen hatte: Ich musste den Taster vorne lange gedrückt halten, um das System neustarten zu können.

Danach, d.h. ohne den Treiber, läuft nun wieder alles normal. So habe ich nicht weitergetestet.

Schade um die gute Möglichkeit. Hat jemand bessere Erfahrungen damit gemacht?

Leopard Update 10.5.2 mit aktualisierten Grafiktreibern

Schön und gut, aber meinen meistgehassten Fehler (bei vergrößerter Ansicht während Bildschirmzoom war das Bewegen des Ausschnitts manchmal nicht mehr möglich, so dass man komplett zur Vollansicht zurückkehren musste) wurde nicht behoben. Dafür scheint die Grafik teilweise schneller geworden zu sein, gut sichtbar bei Google Earth mit vielen 3D-Gebäuden.

Aber sowas nervt dann doch:

Korrupte Bildschirmausgabe

Dieser Fehler ist mir zwar nicht neu, aber bei meinen heutigen Tests mit Google Earth trat er recht bald auf. Vielleicht ja auch ein Fehler in dieser Software? Wie auch immer: per ssh einloggen und shutdown geben hilft; allerdings fährt der Rechner nicht komplett runter, sondern muss per langem Druck auf den Einschalter hart ausgeschaltet werden. Doch auch dieses Problem ist bereits seit längerem bekannt, tritt aber wohl nur auf, wenn in der Arbeitsstitzung zuvor (bestimmte?) Software bzw. Systemteile abgeschmiert waren.

Mail.app: Und obwohl angeblich Fehler in Mail.app beim Anzeigen von bestimmten MIME-kodierten Nachrichten behoben sein sollten, werden bei Emails des Fritz!Box-Anrufbeantworters die angehängten Audiodateien noch immer nicht korrekt angezeigt (Abhilfe: die Mail auf den Desktop ziehen und mit Stuffit Expander „entpacken“ lassen).

Safari: Außerdem kann Safari immer noch nicht wieder (in einer früheren Version ging’s mal) zum Editieren dieser Blogeinträge verwendet werden, zumindest nicht mit dem „Visuellen Editor“. Dazu muss weiterhin Firefox herhalten.