Angeblich hat Hamburg Eilbek den deutschlandweit kleinsten Penny Markt (Wandsbeker Chaussee) – ach darum! Das erklärt alles…
Archiv der Kategorie: Shops
Preisgarantie gewährt
Die vor einer Woche bei Wiesenhavern gekaufte Kamera war heute lt. aktuellem MediaMarkt-Prospekt günstiger zu haben. Wiesenhavern hat anstandslos die Preisdifferenz erstattet: also sehr anständig!
Interessant ist, dass ich bei Wiesenhavern wirklich nur Kameras gekauft habe und damit nur alle paar Jahre in den Laden reingehe. Aber genau wie 2003 war es auch jetzt wieder so, dass der Verkäufer sehr viel Ahnung hatte, gut Bescheid wusste und sich viel Zeit für die Beratung nahm. Es wäre echt unfair gewesen, sie dann nicht dort zu kaufen.
Insofern war der Mehrpreis von ca. 10% gegenüber den Billigheimern aus den Preissuchmaschinen gerechtfertigt, aber als heute der günstigere Preis veröffentlicht wurde, habe ich doch einen Schock gekriegt.
Meine Empfehlung nach den guten Erfahrungen: Einmal in der Mönckebergstraße vorbeigehen und (jetzt mit dem Fahrstuhl) in den ersten Stock fahren.
Buchpreisbindung
Heute habe ich mal wieder „offline“ eingekauft: einen Reiseführer bei Thalia; Riesenauswahl übrigens in dem Buchladen – und das im EKZ Hamburger Straße/Mundsburg! Wir hatten die Wahl aus wohl fünfzehn Reiseführern. Gekostet hat der von uns gewählte „Baedekr Allianz Reiseführer London“ knapp 20 Euro. Auch online wollen die Versender genauso viel haben.
Aber auf den (zufällig anschließend besuchten) Verlagswebseiten steht ein anderer Preis: 17,95 Euro.
Noch frecher: In der von der Produktliste verlinkten Pressemeldung ist das Buch für nur noch 15,95 Euro (für Deutschland) annonciert!
GIbt es eigentlich soetwas wie Prospekthaftung für Angaben auf Webseiten? Wer erstattet mir nun den Mehrpreis gegenüber den wirren Preisangaben?
Da bleibt mir nur die Hoffnung auf die Antwort des Verlags — und dass die Informationen über London im Reiseführer selbst genauer recherchiert und lektoriert sind.
Sonst verlaufen wir uns noch…
Pures Vergnügen
Ein Wecker, ein Radio und ein iPod-Lautsprechersystem bevölkerten bis vor kurzem meine linke Bettkante. Dieses Sammelsorium wollte ich durch ein Gerät ersetzen, möglichst durch ein RDS-fähigen Radiowecker. Ich habe mich für kein Kauf des Chronos iDock (Datenblatt) von Pure entschieden und es wieder bei Alternate bestellt. Keine 24 Stunden später wurde es auch schon geliefert.
Wie bei Pure üblich, bietet das Radio sogar Empfang von Digitalradio nach DAB Standard. In Hamburg gibt es neben Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur aber nur noch die NDR-Palette aus NDR-Info, NDR 2 Plus und NDR Traffic.
Hier meine Eindrücke vom Gerät, sortiert von „Perfekt“ bis „Schlecht“:
Perfekt: Die Bedienung des oben aufsetzbaren iPod (sage und schreibe sieben Adapter für alle gängigen iPods werden mitgeliefert) ist perfekt realisiert und über die mitgelieferte Fernbedienung vollständig möglich, also auch das Bedienen der iPod Menüs etc.. Wenn man die Signalquelle am Chronos iDock auf iPod wechselt, fängt dieser an der letzte Abspielposition auch gleich an zu spielen und stoppt, wenn man die Signalquelle von iPod weiter auf FM (UKW-Radio), DAB (terristrisches Digitalradio) oder auf AUX (externes Gerät via Klinkenbuchse) stellt.
Klasse: Die Funktionen des Weckers (Alarm) vom Chronos iDock sind sehr ausgeklügelt: So kann man nicht nur die Signalquelle der vier Alarme einzeln vorwählen, auch der jeweilige Sender fest eingestellt oder der gleiche wie beim letzten Ausschalten sein. Doch sogar die Lautstärke lässt sich vorgeben! Ärgerlich nur, dass das Gerät übermäßig clever sein möchte und einen Radioalarm, der als zweiter nach einem anderen eingerichtet ist und eigentlich nur einen anderen Sender einstellen und die Lautstärke anheben soll, dass der statt als Radio als quäkender Weckton ausgelöst wird. Und noch zwei Fragen: Warum gibt es nur vier mögliche Alarme (Weckzeiten) und warum ist die Spieldauer der Alarme (alle oder einzeln) nicht auch noch eingestellt werden?
Gut: Das Gerät verbraucht wenig Strom und ist bis zum Netzstecker hin, der unter dem Gehäuse eingestöpselt wird und so weder die Optik stört noch einen größeren Platzbedarf am Aufstellort erfordert, gut gestaltet. Auch haben die Tasten einen guten Druckpunkt ohne zu laut zu knacken.
Schön: Sie haben an viele Kleinigkeiten gedacht: Die Fernbedienung kann mit zwei mitgelieferten, auf jeweils einer Seite selbstklebenden Magneten problemlos parat gehalten werden. Außerdem hat man die Wahl zwischen zwei Gehäusefarben.
OK: Man kann die Höhen und Tiefen separat einstellen. Leider muss man die Höhen voll aufreißen, um halbwegs guten Klang zu haben.
Aha: Die Uhrzeit holt sich das Chronos iDock aus dem DAB-Signal und nicht wie eine DCF-Funkuhr von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt aus Braunschweig. Wie genau das ist, was bei der Zeitumstellung passiert und ob die RDS-Informationen von normalen UKW-Stationen hätten weiterhelfen können, kann ich nicht sagen. Aber immerhin hat man eine 24-Stunden-Anzeige.
Schade: Man hat keine Stationstasten für wenigstens fünf der dreißig speicherbaren Stationen. So muss man immer mindestens drei Tasten drücken, um einen Sender zu finden. Aber das Wechseln von Stationen geht unter DAB auf einen Tastendruck, während durch die selbe Taste bei UKW die Frequenz verändert wird.
Akzeptabel: Der Sound des Geräts ist gerade so akzeptabel, aber vielleicht stelle ich zu hohe Ansprüche oder bin durch den eher hohl klingenden Klang etwas irritiert. Aber akzeptabel ist in den meisten Situationen durchaus befriedigend. Froh bin ich, das das Chronos iDock trotz nicht-analoger Lautstärkeregelung (über Plus- und Minus-Tasten kann man die Lautstärke regeln) eine Feinjustierung auch bei geringen Lautstärken erlaubt und dass die Tasten nicht so schwergängig und laut sind, dass allein das schon in ruhiger Umgebung stören würde.
Schlecht: Stellt man die Helligkeit der (übrigens sehr guten, mehrzeiligen und informativen) Anzeige auf „ganz hell“ oder „aus“ ist noch alles mit dem Klang in Ordnung, aber bei allen Stufen dazwischen fiept und sirrt der Ton mit leiser, aber konstanter Lautstärke. Also ist diese Funktion (manuelles Regeln der Helligkeit) nicht gerade zu empfehlen. Richtig stören tut das nicht, da das automatische Runteregeln im Standby-Zustand und die automatische Anpassung an die Umgebungshelligkeit (Lichtsensor) zum Glück nicht betroffen sind.
Fazit: Das Pure Chronos iDock kombiniert Wecker, Radio und iPod-Ladestation und -Abspielgerät perfekt und erfüllt auch wegen der in sich schlüssigen Bedienbarkeit seinen Zweck vollauf. Der Klang sollte überarbeitet und einige Funktionen ergänzt werden.
Das genannte Sammelsorium ist jetzt jedenfalls verschwunden und tut anderweitig seinen Dienst. Besonders das Altec Lansing Lautsprechersystem inMotion IMc3 ist weiterhin klasse für den mobilen Einsatz im Haus oder auf Reisen (klein zusammenfaltbar, Akku-/Netzbetrieb, Fernbedienung).
Noch ein Wort zu DAB: Ja, es funktioniert, ist aber stiefmütterlich bedient. Die Tonqualität ist in Hamburg gut, selbst mit der Wurfantenne des Chronos iDock, aber die Senderpalette ist dürftig. Da bietet natürlich jedes Internet-Radio und auch der analoge Äther mehr. Dumm: NDR-Info kommt in DAB in 96kbit/s Mono daher…
Wo ist der geschenkte Gaul?
Bei einem Kauf von Hauptspeicher bei Crucial (diesmal nicht bei DSP oder Digitalo) sollte es bei der Bestellung einen 1GB USB Stick kostenlos dazugeben. Für meine FritzBox konnte ich sowas möglichst günstig gut gebrauchen, denn externer Speicher verhilft dem Router zu mehr Komfort bei Faxempfang und zu längeren Aufzeichnungen beim Anrufbeantworter.
Die Blister-Packung war auch dabei. Aber wo, verdammt, war der Inhalt? Ich kenne USB-Sticks immer nur als fingerdicke Plastikteile mit einem deutlichen Stecker an einem Ende. Diese Packung hier schien aber bis auf eine Diebstahlsicherung und etwasPlastikabfall leer, wenn auch ungeöffnet:
Selbst bei Gegenlicht betrachtet sieht sie leer aus… obwohl…
Ach, doch, das ist ja der Speicher! Auf der Rückseite (erst nach dem Öffnen zu sehen) sind auch die Kontakte erkennbar:
iTunes Store Gutschrift
Phantastisch dieser Service: Durch einen Dusselfehler habe ich im iTunes Store Stücke bestellt (einige Folgen einer TV-Serie), die ich als kostenlosen Download angesehen hatte. Normalerweise kommt bei einem kostenpflichtigen Einkauf auch noch ein Dialog mit einer Abfrage zur Sicherheit, der aber hier nicht auftrat. Ja, „1-Click“ Einkäufe waren bei mir seit Jahren aktiviert und ich glaube, es handelt sich um einen Bug, dass die Abfrage nicht angezeigt wurde.
Da man den Store nicht telefonisch erreichen kann und auch Apples 0800er Nummer nicht für iTunes zuständig ist, war ich schon ärgerlich. Aber zu Unrecht: Apple hat auf meine Email per Web-Formular reagiert mit a) einer Eingangsbestätigung, b) einer Bitte um Geduld, weil der Buchungslauf noch nicht vollständig sei und c) mit der freundlichen Mitteilung, dass man aus Kulanzgründen den gesamten Betrag gutschreiben wird. Diese Kulanz werde aber nur einmalig in der Kundenhistorie gewährt und man solle doch lieber den Einkaufswagen verwenden.
Das finde ich gut zu wissen und absolut faires Verhalten.
Hinweis von mir ich hatte die Downloads schnellstmöglich abgebrochen, die bei Fernsehserien „zum Glück“ länger dauern; bei Musik wäre es mir wegen der hohen Ladegeschwindigkeit nicht so schnell geglückt. Ob die auch später nicht fortgesetzten und nach Neustart von iTunes auch nicht wieder aufgenommenen Downloads (Achtung: Voreinstellungen der Software beachten!) zur Gewährung der Kulanz beigetragen haben, weiss ich nicht. Aber sie haben alle Titel gutgeschrieben, immerhin fast zehn Euro.
Panne24 (Update)
„Digitalkameras zum Einkaufspreis“ lockte mich Discount24, eine Marke des Otto-Konzerns. Immerhin wurde eine Kamera gut hundert Euro unter Listenpreis und immer noch gut 30 Euro unter dem günstigsten Angebot eines anderen Shops offeriert. Zwar hatte ich schon einmal Probleme mit einer Bestellung bei diesem Versender gehabt, aber ich rechnete nicht mit einer erneuten Blamage: Damals war die Sendung „nicht auffindbar“ und ich wurde gebeten, das Gewünschte ein zweites Mal zu bestellen, was dann bei langer Lieferzeit klappte.
Diesmal schien es besser zu klappen, denn mit Ablauf der mit einer Woche angegebenen Lieferfrist erhielt ich per Email diese Meldung:
Ihre Bestellung wurde bearbeitet und an unser Logistikzentrum übergeben.
Das ließ mich weiter hoffen, erfolgreich ein Schnäppchen gemacht zu haben. Doch heute erhielt ich dann (immerhin unaufgefordert) diese Info:
…auf Grund einer internen Lagerumstrukturierung kommt es leider bei Ihrer Bestellung zu einer Lieferverzögerung. Dies bedauern wir sehr.
Wir sind bemüht Ihren Auftrag schnellstmöglich zum Versand zu bringen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Team von discount24
Kundenmanagement.
Hier nochmal zur Erinnerung, die vollmundige Werbung:
Weitere Verbaldesaster aus gleichem Hause, ebenfalls zum Abschrecken: „Sale-Schocker“, „Best-of der Woche“, „Alles Marke, alles da“ (meinen sie damit etwa „Lieferbarkeit“??), „Hot-Summer-Sale“, „…zum Wahnsinnspreis“, „deutschlandweiter Tiefstpreis“ u.s.w. Sollte man sich da nicht verhöhnt vorkommen?
Noch peinlicher als diese Werbung wäre, wenn sie die Kamera schlußendlich wirklich nicht zum auftragsbestätigten Preis liefern könnten.
Update: Heute, einen halben Monat nach der Bestellung und zahlreichen Anrufen bei der Hotline (meist wird man nach einigen Minuten wieder rausgeschmissen und hat vergeblich die 01805-599299 gewählt), konnte man mir nun endlich eine Zustellung avisieren. Zwischenzeitlich war die Sendung „verschollen“, erst in die falsche Hermes-Niederlassung irre- und dann an die hoffentlich richtige weitergeleitet worden. Ob ich heute meinen Discount24 Erfahrungsbericht werde abschließen können?
Gegenfrage: Ob ich nochmal dort bestellen werde? Versuch einer Antwort: Da muss der Discount schon ordentlich groß ausfallen.
Update 2: Sie ist nun wirklich angekommen.
Gebrauchte Software
Ein Gebrauchtwagen ist kein Neuwagen. Das einzig „neue“ sind Defekte, die der Hersteller nicht konstruiert und ausgeliefert hat. Doch darüber wird sich niemand freuen.
Aber was ist der Nachteil bei gebrauchter Software? Also bei Lizenzen, die schon einmal jemand anderem gehört haben und der sie (aus welchem Grund auch immer) verkauft und mitsamt Originalsoftware (Datenträger, Handbuch) ausliefert? Vermutlich gibt es gar keinen Nachteil, wenn der Hersteller der Software das Umschreiben der Registrierung erlaubt (und ein betriebsinternes Verfahren dafür aufrecht erhält) und man von einem seriösem Anbieter kauft, der einem die jeweiligen Schritte erläutert.
Angefangen hat alles damit, dass ich Adobe Photoshop CS3 doch recht teuer empfand, es aber Händler gab, die die CS2-Version verkauften und auf das bis zu einem Stichtag kostengünstige (kostenlose?) Update hinwiesen. Das sollte 20% günstiger sein. Ein Check bei Ebay brachte mich dann auf einen Händler mit vielen guten Bewertungen, der offensichtlich Uraltlizenzen inklusive der nötigen Updates zu einem sehr guten Preis verkauft.
Ich habe es mal probiert und Adobe Photoshop direkt bei diesem Händler erworben; und das habe ich bekommen:
Bis auf die alte Software (Version 2.5 auf Disketten) sind alles eingeschweißte Produktkartons gewesen und die Serialnummern ließen sich einfach zur Aktivierung nutzen. Voilà. Und jetzt kann die Lizenzübertragung mit beigelegtem Formular gern noch ein bißchen dauern.
Crashtest Handygebühren
Dass man sich ein bisschen anstrengen muss, um an günstige und gute Produkte zu kommen, das ist ja nicht neu; Einfach in den Laden rennen, vielleicht noch dem Verkäufer glauben und sofort zuschlagen: das wird teuer. Selbst bei ausgiebiger Recherche vor dem Kauf hängt ein guter Preis noch immer am richtigen Zeitpunkt. Wer also etwas braucht, muss warten können und stets auf der Lauer liegen.
Seit langem liege ich schon auf der Lauer nach einem günstigen Handytarif. Ich bin schon lange bei Vodafone und habe in den fast fünfzehn (15!) Jahren kaum den Tarif gewechselt und schon gar nicht die Handnummer. Immerhin hat 4DSL von 1&1 eine SIM-Karte im Paket, die auch im mir als gut bekannten Vodafone-Netz arbeitet; die Telekom bietet ebenfalls ein Bundle aus Internet- und Telefon-Anschluss gekoppelt mit dem Handyvertrag (aber günstig nur mit „Habe-alles-von-der-Telekom“-Bonus) und es gibt bestimmt noch einige andere „Lianen“ im „Tarifdschungel“. Allerdings erwarte ich dort überall Fallstricke im Kleingedruckten, beim Service, beim Leistungsumfang oder spätestens beim Vertragswechsel. Die Prepaid-Lösungen (zu CallYa könnte ich meine Rufnummer sogar mitnehmen) sind vielleicht auch nachteilig (z.B. ist mir unklar, ob ich meine Handynummer von dort aus wieder zu einem anderen Anbieter mitnehmen könnte; meiner Ansicht geht das nur von Vertragshandys aus) und kommen so auch nicht in Frage.
Muss ich also bis zum St. Nimmerleinstag bei meinem ungünstigen Vertrag bleiben? Sieht so aus, denn die Kündigungsfristen sind schwer zu ermitteln, immerhin bin ich aus den ersten zwei Jahren Bindung heraus und nun gelten andere. Und ich habe einen „Spezialtarif“, den man nicht einfach wechseln kann, auch nicht innerhalb von Vodafone: erst muss ich einen „Rahmenvertrag“ kündigen, was nur schriftlich geht und nur zusammen mit dem Vertragswechsel, ggf. zu einem anderen Anbieter.
Hallo?!? Wo ist die Machete!?
Also kam mir diese Nachricht ganz zu pass: ca. 3 Euro jeden Monat Grundgebühr, fünf Cent je Minute in alle Fest- und Mobilfunknetze und nur sechs Monate Vertragslaufzeit im O2- oder D1-Netz. Doch das Angebot wird nicht verkauft, sondern „im Lotto vergeben“: Jede Minute werden fünf Rufnummern in drei unterschiedlichen Tarifen (es gibt noch andere Varianten zu 9 Ct die Minute und einen für SMS-Nutzung) ausgelobt. Wer zuerst klickt, mahlt zuerst.
Versucht es auch mal, den Augenblick abzupassen, wann überhaupt mal ein günstiger Tarif offeriert wird und versucht dann auch mal, ihn zu kriegen! Das ist schier unmöglich, weil immer schon jemand zuvor gekommen sein soll. Das ist wohl nur was für, Verzeihung, Arbeitslose und an’s Bett Gefesselte…
Links läuft die Uhr ab, rechts oben die Liste mit den aktuellen angebotenen Rufnummern und Tarifen (hier alle weg) und unter dem Strich die beim Auflauf der Uhr angebotenen. Alles wartet auf „Crash5“ und klickt und klickt und klickt, wie damals in der Spielhalle zu Ataris besten Zeiten und wie ich kurz vor dem Screenshot. Wieder nichts.
Ist das jetzt was für die Verbraucherschützer, für Eduard Zimmermann („Nepper, Schlepper, Bauernfänger„) oder ein Fall für die Lottoannahmestelle? Ich tippe auf die ersten beiden Möglichkeiten.
Alternate
Seit dem ich die c’t lese, kenne ich Alternate. Kenne? Nun, die Anzeigenseiten gegen Ende eines jeden Heftes sind nicht zu übersehen und waren immer mal wieder hilfreich, wenn ein Produkt preislich oder von der Verfügbarkeit her einzuschätzen war – gekauft hatte ich dort noch nie.
Nun war aber lt. Heise Preisvergleich ein Produkt bei Alternate um 5% günstiger als bei anderen, vertrauenserweckenden „Dealern“ (was für ein herabwürdigender Begriff, aber wer weiß schon für einen „Versender“ eine so schöne Bezeichnung wie „Wohnstudio“ für ein Möbelgeschäft zu erfinden).
Kurz: Uneindeutige Produktbeschreibung, die sie jedoch auf mein Feedback hin korrigiert haben, zahlreiche Bestätigungs-Mails aber keine Hinweise zum Bestellstatus auf der Webseite (obwohl es dort einen entsprechenden Menüpunkt gibt) und letztendlich kam am übernächsten Tag nach der Bestellung das richtige Produkt in einem verbeulten, eingerissenen Karton hier an (was an der Post, nicht an der Verpackung lag).
Würde ich dort wieder kaufen? Vermutlich, wenn der Preis wieder so einzigartig unter allen anderen liegt.