Mach’s Mäulchen auf

MacPro mit LaufwerkenFür meinen „Boliden“, der öfters mal das eine oder andere virtuelle, nach physischen Laufwerken verlangende Betriebssystem bewirtet, habe ich mir bei DSP-Memory einen Pioneer DL-DVD+/-RW zugelegt (im Bild links der untere). Beim Einbau ist zu berücksichtigen gewesen, daß…

  • Apple bereits vier zusätzliche Schrauben für das zweite Laufwerk mitliefert, die allerdings hinten am Compartment parat gehalten werden und dort erst dann gefunden werden, wenn man die letzten beiden Schrauben der eigenen (aufwändig aus den untersten Lagen von Zubehörkisten gewühlten) auf dieser Seite eindrehen will,
  • die Blende vorne an der Laufwerkslade abmontiert werden muß, damit sie sich nicht am Blendenmechanismus des Rechnergehäuses verhakt und schließlich
  • die Jumpersettings überprüft werden müssen, sonst bleibt der Rechner beim Booten hängen (habe mich für „cable select“ entschieden).

Wissenswert ist noch, daß die ALT-Taste zusammen mit der Auswurftaste das zweite Laufwerk öffnet, sofern man die IDE-Kabel entsprechend angeschlossen hat.

Leider ist das Laufwerk beim Lesen einer Daten-DVD (ISO, ca. 3 GB) um 10% langsamer als das von Apple eingebaute Superdrive („Optiarc“), dafür war es nur halb so tauer.

Übrigens: Die ebenfalls mitbestellte Sonnet Allegro 4mal USB 2.0 PCIe-Karte ließ sich problemlos einbauen und läuft einwandfrei.

Viel hilft vielwenig

Dell MFP 3115cnLeider stimmt die Devise „viel hilft viel“ nicht immer. So auch hilft viel RAM (nach meiner heutigen Aufrüstung hat er nun 1182 Megabytes: Das ist mehr als mein MacMini für einen kompletten und gut funktionierenden Multimedia-Arbeitsplatz zur Verfügung hat!) den Druckzeiten für Postscript-Dokumente nicht wirklich auf die Sprünge. Nach der Aufrüstung benötigt mein Dell MFP 3115cn nun nicht mehr 8:38 Minuten für ein 180 MB Postscript Dokument (RagTime, 10 Bilder mit je 2 MB, Drehungen, Überlappungen), sondern nur noch 7:55 Minuten. Ein Versuch mit anderem Programm und Datenmengen dauerte 54 Sekunden zu früher 1:08 Minuten. Schade, denn vom Windows-PC ist via PCL anstelle von PS ein wirklich schnelles Drucken auch von aufwändigsten Dokumenten möglich – Mac OS X druckt halt immer mit Postscript und offenbar ist die CPU-Geschwindigkeit des RIP der Bottleneck.

Braucht jemand günstig 1 GB DDR2 PC5300 S0-DIMM CL5 667 MHz Notebook-Speicher?

Wechselnet

Da war doch gestern diese Beilage der Deutschen Telekom im Briefkasten, die für die neuen Tarife für Internet und Telefonie warb. Aufgefallen war mir eine Option mit Mobilfunk-Flatrate, die sich als Alternative zum Vodafone 4DSL Angebot anzubieten schien:

Dreifachflat

Als ich dann aber auf den Webseiten der Telekom dieses Angebot wiederfinden wollte, scheiterte ich. Es gab schlicht und einfach keine Flatrate für Mobiltelefonie im Paket mit Internet und Festnetztelefonie. Heute weiß ich warum: In Fußnote 3) wurde ich aufgeklärt: es handelt sich bei dem 10€ nur um einen rechnerischen Wert, der sich über den Telekom-Bonus (hä?) im Verlauf der 24 Monate ergibt. Und, sie entblöden sich nicht, das in der Fußnote (wo sonst!?!) vorzurechnen, in dem sie den billigsten der Flatrate-Tarife als Basis nehmen und 120€ durch 24 teilen und das Ergebnis von den Kosten wieder abziehen. Macht 10€, ist doch klar.

Klar ist das klar, aber muß ich mir das alles erst aus dem Kleingedruckten pulen? Die c’t, das Zentralorgan angstbefreiter Computernutzung, fachorientiertem IT-Journalismus und unerschrockenem Kampf gegen Auswüchse freien Handels, Online-Shopping und hemmungsloser Digitalisierung hat sich dieses Themas schon vor zwei Jahren humoristisch in einem hier anklickenswerten Cartoon angenommen.

Classic unter MacOSX/Intel

Leider leider wird „Classic“ für das alte Vorgängerbetriebssystem des Macintosh, Mac OS 9, nicht mehr unter der aktuellen, Intel-Prozessor-basierten Hardware unterstützt. Aber SheepShaver läuft (zumindest prinzipiell):

MacOS9

Sogar das AppleTalk-Netzwerk funktionierte auf Anhieb. Ich habe mich nach der Systeminstallation an meinem MacMini (fungiert als FileServer) anmelden können und den FileRouter PS 1.1.4 NFR rüberkopiert.

Bildschirm-Zoom

LupeWer mich kennt, weiß, daß ich am Bildschirm die Vergrößerungsfunktion besonders schätze. Es gab vor Urzeiten die Formac-Grafikkarten, die einfach alles doppelt so groß darstellten (aus einem Pixel machten die schlicht vier) und jeweils nur einen, mit der Mausbewegung mitwandernden Auschnitt des Desktops zeigten. So gut, wie die das damals konnten, war lange niemand – bis der Mac die Zoomfunktion auf CTRL-Scrollrad gelegt hatte, mit der sie stufenlos einstellbar ist. Diese Funtion war mit ein Grund für mich, auf den Mac zu wechseln.

Heute entdeckte ich zufällig, daß die nVidia-Software auch so etwas bietet, allerdings super versteckt: Dazu muß man in der Taskleiste mit rechter Maustauste auf das nVidia Icon klicken und im Menü „nVidia Desktop Manager“ und dort den Unterpunkt „nView Eigenschaften“ wählen. Im nachfolgenden Fenster ist der „nView Desktop Manager“ zu aktivieren, damit man im Reiter „Zoom“ den Knopf „Hotkey Quickzoom“ zu sehen bekommt. Im sich dadurch öffnenden Fenster kann man tatsächlich eine Option entdecken, die da „Quickzoom Stil“ heißt und einen Unterpunkt „Zoomfaktor mit Mausrad ändern“ bietet.

Frustrierend daran ist, daß das tatsächlich schon auf meiner fünf Jahre alten GeForce-Karte in meinem gerade abgeschafften PC funktioniert hätte…

Ich bin ein „Switcher“!

SwitcherNein, das ist nichts Schlimmes. Jedenfalls nicht prinzipiell… ;-) Ich bin aber dabei, meinen Arbeitsplatz von Windows auf Mac OS X umzustellen. Damit folge ich der Apple-Werbekampagne, die unter dem Titel „Get a Mac“ zum Wechseln aufforderte; allseits bekannt aber unter „Switcher“.

Nun weiß der eine oder andere, daß ich früher einmal ein echter Macianer war, der seinen Mac geliebt und bis (fast) in die Ecken hinein durchschaut hat; zumindest konnte ich ihn intuitiv bedienen und ohne viel über das „Wie“ nachzudenken meine Ziele erreichen. Zwischenzeitlich war ich zu Windows (beginnend mit ME, später 2000 und zuletzt XP) gewechselt und hatte dort zwar nie vollständiges Verstehen erreicht, aber eine gewisse Routine als Anwender erreicht.

Als aber meine ersten Tests von Vista völlig enttäuschend verliefen und die Macintosh Hardware weiterhin perfekt zu sein schien, habe ich mich zum Rückwechseln entschlossen.

Diesen Blogeintrag schreibe ich als ersten auf dem Mac und stelle schon mal fest, daß das Blogsystem den Microsoft Internet Explorer wesentlich besser unterstützt hat und beinahe einen WYSIWYG-Editor bereitgestellt hat. Unter Safari ist das alles nicht so schön. Aber Safari ist ansonsten der beste Browser, in Optik und Bedienung weit besser als Firefox, aber mindestens so sicher (Firebug vermisse ich allerdings).

Von solchen und ähnlichen Dingen möchte ich in der nächsten Zeit unter dieser Rubrik berichten.

Apple Toughbook

Ist schon erstaunlich, für was Hersteller alles verantwortlich gemacht werden! McDonalds zahlte Unsummen für heißen Kaffee und Apple soll Notebooks kostenlos austauschen, die nach dieser Behandlung kaputt gingen:
Klammeraffe?

Sicher ist das „alles gaaanz anders“ gewesen und die Schraubzwinge (Klammeraffe?) dient völlig anderen Zwecken, aber die dänischen Verbraucherschützer werden’s schon zu argumentieren wissen.

DSL am Ende

Wahrscheinlich für alle Elektor- und Funkschau-Leser ein alter Hut, aber ich war denn über die Deutlichkeit der Aussage etwas überrascht, als ich die Pressemeldung der Computerwoche (allerdings hatte die einen weniger reißerischen Titel als mein Blogeintrag) gelesen habe. Kurz: Schon wegen des Übersprechens der höherfrequenten DSL-Signale und weiterer Limitierungen ist ein flächendeckender Ausbau mit DSL-Technik nicht denkbar. Aber es gibt Abhilfe durch, wie so oft in der IT, eine dreibuchstabige Abkürzung: „DSM“ (Dynamic Spectrum Management).